Trotz massiver Kritik von Betroffenen will der Kreistag die umstrittene Reform der Kindertagespflege verabschieden. „Eine Kinderbetreuung auf Billigniveau wird es mit uns nicht geben“, kündigt die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen und Piraten Sabine Niels an. Ihre Fraktion werde der Vorlage der Kreisverwaltung die Zustimmung verweigern. „Tagesmütter, die unsere Kinder mit hoher Qualität betreuen sollen, dürfen nicht auf Hartz IV-Niveau abgespeist werden“, erklärt Niels die Entscheidung.
Ich bin Naturschutzhelferin im Landkreis Oder-Spree und spezialisiert auf Natur-, Umwelt-, Klima- und Artenschutz. Abonnieren Sie meinen Blog, um auf dem Laufenden zu bleiben!
Gosen-Neu Zittau
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29. September 2015
Keine Kindertagespflege in Oder-Spree auf Hartz IV-Niveau: Grüne kündigen klares Nein im Kreistag zur umstrittenen Reform an
8. September 2015
Petition übergeben: Eltern protestieren gegen mangelhaften Schülertransport im Raum Fürstenwalde. Bündnisgrüne wollen Gespräch mit Verantwortlichen
Protestaktion in Langewahl (Foto: ideengruen.de) |
Petitionsübergabe in Langewahl (Foto: ideengruen.de) |
Auf Einladung von Elternvertretern aus Langewahl bei Fürstenwalde besichtigten heute die Mitglieder der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen & Piraten Oder-Spree die Situation des Schülerbusverkehrs vor Ort. Den Mitgliedern der Kreistagsfraktion wurde eine Petition mit über 260 Unterschriften übergeben. „Die derzeitige Situation in den Linienbussen, die für den Schülertransport genutzt werden, ist katastrophal. Diese Busse sind meist überfüllt, so dass einige Kinder stehen gelassen werden“, kritisierte Cindy Heck aus Langewahl. Seit nun schon fast einem Jahr sei keine Besserung eingetreten, trotz Zusagen aus der Kreisverwaltung. Der reguläre Bus komme aus Richtung Beeskow und sei bereits recht voll mit Reisenden, wenn die Schülerinnen und Schüler in Langewahl eingesammelt und dann weiter in Richtung der Schulen nach Fürstenwalde fährt. Aus Sicherheitsgründen würden dann auch mal einige Kinder stehen gelassen, berichtete Heck. Wenn die Eltern nicht einen Transport organisieren können, bliebe den Schülern nichts weiter übrig als den über zwei Kilometer langen Weg mit ihren Schulranzen zu laufen, teilweise entlang der Hauptverkehrsstraße ohne befestigten Gehweg und über die Autobahnbrücke. Auch gebe es kaum Ansagen in den Bussen, so dass insbesondere kleinere Kinder nicht wissen, wann sie aussteigen sollen. Die Situation werde sich in der kalten Jahreszeit weiter verschärfen, wenn Fahrräder nicht mehr genutzt werden können um zur Schule zu gelangen. Die Lage betrifft etwa 45 Kinder und Jugendliche aus der unmittelbaren Umgebung, berichtete die Elternvertreter. Ein eigener Schulbus für die Kinder könne die Lösung sein, hieß es Seiten der Eltern, insbesondere da nach Langewahl viele junge Eltern gezogen sind und eine neue Siedlung entstanden ist.
7. September 2015
Grüne kämpfen um ökologische Dächer
Beeskow (MOZ) Gründächer und Solaranlagen auf den Dächern kreislicher Neubauten - das fordert die Fraktion der Bündnisgrünen/Piraten schon seit längerem. Immer wieder wird das Thema beiseite geschoben, auch am vergangenen Mittwoch im Bauausschuss fiel es fast wieder unter den Tisch.
Da legte die Antragstellerin Anja Grabs energisch nach und forderte die Mitglieder des Ausschusses auf, sich zu bekennen. ... WEITERLESEN
3. September 2015
Grabs lehnt Neubesetzung des Naturschutzbeirates ab
Die bündnisgrüne Kreistagsabgeordnete und ehemalige
Naturschutzbeirätin Anja Grabs lehnte am 2. September 2015 im Ausschuss für
Bauen, Umwelt und Verkehr die
Neubesetzung des Naturschutzbeirates ab. Grund ist das Brandenburgische
Naturschutzausführungsgesetz, dass im Abschnitt für Naturschutzbeiräte besagt:
„Dabei ist auf die gleiche Teilhabe von Frauen und Männern zu achten, soweit
nicht rechtliche oder tatsächliche Gründe entgegenstehen.“
Grabs hatte schon bei ihrem Austritt erklärt, dass sie sich
eine Frau als Nachfolgerin wünscht. Sie war bisher die einzige Frau im Beirat.
Auf der neuen Liste stehen jedoch sieben Männer als hauptamtliche Beiräte sowie
fünf Männer und zwei Frauen als Stellvertreter der Beiräte.
„Diese Aufstellung ist nicht rechtskonform! Es gab keine
öffentliche Ausschreibung, die mit großer Wahrscheinlichkeit genügend
Bewerberinnen angezogen hätte. Außerdem ist es unverständlich warum die beiden
Frauen nicht als hauptamtliche Beirätinnen sondern nur als Stellvertreterinnen
aufgeführt sind, zumal es für eine vernünftige Arbeit im Beirat wichtig ist,
Expertise aus der Forst zu haben. Ich hätte mir gewünscht, dass drei Frauen für
die drei austretenden Personen in den Beirat einziehen und die Liste der
Stellvertreter aus vier Frauen und drei Männern besteht, so dass damit die
gleiche Teilhabe von Frauen und Männern gewährleistet wäre.“, so Grabs.