Bürgermeister Schwedowski mit Zimmermann, der den Richtspruch verlas. |
"Ich wünsche diesem Gebäude, dieser Kita in Gosen, dass sie mindestens 100 Jahre besteht." - Bürgermeister Thomas Schwedowski
Vom Grund bis zum Fürste steht,
Vom Grund bis zum Fürste steht,
der Kita-Neubau, wie Ihr seht.
Der Maurer wie der Zimmermann
mit Stolz ihn nun betrachten kann.
Im Rechten Winkel und im Lot
mit Pfosten, Balken, Wand und Schlot.
Und selbst das Dach ist so gefügt,
dass es dem Schönheitssinn genügt.
Verbunden und verzapft sind auch,
die Balken, nach des Handwerks Brauch.
Und darum wird dem Dache jetzt,
der Baum, als Krone aufgesetzt.
Wir stehen in des Himmels Schuld,
weil er den Bau geschützt mit Huld.
Gefahren von uns abgewandt,
als wir daran gelegt die Hand.
Er wolle ihn auch ferner schützen,
vor Wassernöten, Sturm und Blitzen.
Und was ihm sonst noch schaden kann,
so wünsche ich als Zimmermann.
Den Kindern werde Glück und Heil,
mit den Bauherren stets zuteil.
Gesundheit, Heiterkeit und Frieden,
sei ihnen immerdar beschieden.
Den Herren, die den Bau geleitet
und alle, die dazu vorbereitet,
die uns beschäftigt und erklärt,
sei jetzt mein erstes Glas verehrt.
Sie sollen leben, hoch, hoch, hoch.
Das Leben ferne die den Kranz,
gebunden zu des Festes Glanz
und ihn mit bunten Band geziert,
wofür auch ihnen Dank gebührt.
Hoch lebe jeder Baugeselle,
der tätig war an dieser Stelle.
Mit Segel, Beil und Winkelmaß,
ihnen gilt mein Spruch und dieses Glas.
Die Gesellen sollen leben,
hoch, hoch, hoch.
Der letzte Schluck, er gilt der Ehre,
des Handwerks, dem ich angehöre.
Das Glas zersplittere im Grund,
geweiht sei dieses Haus zur Stund`.
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