Biogas, Photovoltaik und Windenergie. Besonders große Potentiale bietet die Solarthermie im Landkreis Oder-Spree. (Foto: Florian Gerlach) |
Die GRÜNEN im Kreistag Oder-Spree begrüßen das sich
in der Endphase befindende Klimaschutzkonzept des Landkreises, haben aber eine
Reihe Verbesserungsvorschläge für die Sitzung der Arbeitsgruppe am kommenden Montag, den
28. Februar 2022.
Eine Übersicht der wichtigsten Forderungen:
“Uns ist es extrem wichtig, als Landkreis so schnell wie möglich
klimaneutral zu werden. Deswegen fordern wir eine Umstellung auf 100 %
erneuerbare Energien bereits bis 2030”, meint Anja Grabs, Fraktionschefin der
GRÜNEN im Landkreis. „Dieses
Ziel streben wir auf Landesebene ebenfalls an. Es gibt keinen Grund dies auf
Kreisebene zu verzögern“, meint Grabs.
Die GRÜNEN fordern außerdem die
Prüfung der Gründung eines kommunalen Eigenbetriebes zur Energiewirtschaft.
Grabs dazu: „Ein kommunaler Eigenbetrieb zur Energiewirtschaft würde neben dem
Klimaschutz auch Wirtschaftlichkeit bieten.“
Im Bereich der Landwirtschaft fordern
die GRÜNEN eine Forderung der `solidarischen Landwirtschaft`. Grabs: “Regionale
Produkte werden in der Bevölkerung hochgeschätzt. Diese Form der Landwirtschaft
hat einen nachhaltig positiven Effekt auf die Gesellschaft und sollte daher im
Klimaschutzkonzept Erwähnung finden. Die regionale Nachhaltigkeit trägt
besonders zum Klimaschutz bei.“
Im Bereich des Radverkehrs
fordern die GRÜNEN, dass die langen Planungsprozesse schneller angegangen
werden. Grabs dazu: „Die vermehrte Nutzung des Fahrrads hat positive
gesundheitliche Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis und
entlastet so das Gesundheitssystem langfristig.“
Eine weitere Forderung der
GRÜNEN bezieht sich auf eine stärkere Fokussierung auf dem sogenannten
Sharing-Konzept, wobei es darum geht, deutlich öfter als jetzt gemeinsame, statt
individuelle PKW-Fahrten durchzuführen.
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