Gosen-Neu Zittau

21. Dezember 2023

Müggelpark: Rewe ist nun doch abgesprungen

 

Freie Mietflächen in rosa (Stand: 4.10.23)
(Quelle: Müggelpark)




Update am 21. Dezember 2023
Nachdem Rewe den Supermarkt ,-real im Müggelpark zunächst übernehmen wollte, ist man nun doch von diesem Vorhaben abgesprungen. Folgende Stellungnahme gab der Müggelpark am 11. Dezember 2023 bekannt:

"Infos zu ‚mein real‘

Mit Bedauern haben wir von der Insolvenzanmeldung von Real Kenntnis genommen, insbesondere da Real im vergangenen Jahr erheblich in das Geschäftskonzept investiert wurde. Leider können wir keine genauen Informationen darüber geben, warum es zu keiner Übernahme durch REWE gekommen ist. Nach Aussage des Vermieters, der Futura Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, hatte dieser der Übernahme zugestimmt.

 

Wir müssen Sie darüber informieren, dass ‚mein real‘ Ende März 2024 schließen wird.

Hinter den Kulissen sind wir intensiv damit beschäftigt, einen neuen Supermarkt zu gewinnen, und es gibt positive Entwicklungen in dieser Angelegenheit. Details darüber, wie, wer und was, können wir jedoch erst nach Abschluss einer endgültigen Vereinbarung bekannt geben. Es geht weiter mit dem Müggelpark. Obwohl 2024 kein leichtes Jahr wird, versprechen die Pläne, die wir haben, sogar eine Verbesserung."




Update am 4. Oktober 2023
Ich wurde heute vom Müggelpark eingeladen. Dort hat man mir mitgeteilt, dass man absolut not amused war, über meine Überschrift "Müggelpark kurz vor dem Aus?"
Der Müggelpark tut alles, um weiter zu bestehen und die leeren Flächen wieder zu vermieten.
Ich habe die Gelegenheit genutzt, um Ideen auszutauschen, z.B. freies WLAN im ganzen Center, Einführung eines monatlichen Newsletters, mehr (bzw. überhaupt mal wieder) Ausstellungen, Dachfläche vermieten für Solar, Ladesäulen für E-Autos u.v.m.
Jetzt stehen wir im engen Austausch und ich bin gespannt, welche Ziele der Müggelpark in den kommenden Monaten erreichen kann.

September 2023
Bei einer Umfrage in der Facebook Gruppe "Gosen-Neu Zittau" kam heraus, dass sich die Menschen folgende Geschäfte im Müggelpark wünschen: 

dm (30 %) - Absage am 28.9.23 erhalten (Standort zu dicht am Standort in Erkner)
Rossmann (11 %) - Absage für Filialeröffnung am 22.09.23 erhalten (Lage entspricht nicht den Anforderungen und ist zu dicht am Standort in Erkner)
Hornbach (6 %) 
H&M (5 %) 
Mediamarkt (5 %) - Absage: passt nicht ins Marketingkonzept
Subway Sandwich (5 %) - ist ein Franchise Unternehmen, dass man selbst eröffnen kann: https://www.subway.com/de-DE/OwnAFranchise/FranchisingFAQs
Bio Laden (4 %) 
TK Maxx (4 %) - eröffnet nur ab 100.000 Einwohner
Bücherei (3 %) 
Fleischer (3 %) 
New Yorker (3 %) 
Discothek (2 %) 
Ernstings Family (2 %) 
Nachtclub (2 %) 
Nanu Nana (2 %) 
Starbucks (2 %) - Absage für Filialeröffnung im Sommer 2023 erhalten
Angelshop (1 %) 
Boots Zubehör Shop (1 %) 
Bowlingbahn (1 %) 
Decathlon (1 %) 
Mc Donalds (1 %) 
My toys (1 %) 
Ostmopedshop (1 %) 
Pepco (1 %) - Absage erhalten (Expansionsgebiet zu klein)
Plattenladen (1 %) 
Rossmann (1 %) - Absage erhalten (ist in Umgebung ausreichend vertreten, Lage entspricht nicht den Anforderungen)
Stillraum mit Wickeltisch (1 %) 

Ich habe direkt beim Müggelpark nachgefragt, warum kik zum 4.8. schließt und bekam aus Datenschutzgründen keine Antwort. 

Laut Müggelpark kommt bei Neu-Aquisen meist eine Absage noch bevor über Mietpreise verhandelt wird. 

Gleichzeitig übernahm jetzt ein Pflegedienst eine große Fläche, so dass man sich fragt, welches Konzept der Müggelpark eigentlich verfolgt. Soll der Müggelpark ein Shoppingerlebnis bieten oder werden die Flächen einfach willkürlich vermietet? Ist Zweiteres der Fall, wird der Müggelpark über kurz oder lang als Shoppingcenter zu Grunde gehen. 

Nun wirbt der Müggelpark auf seiner Webseite damit, dass die Händler "zum Bummeln und Einkaufen einladen". Während andere Shoppingcenter die Kundschaft mit Hilfe von Ausstellungen, Auftritten, Modeschauen und dergleichen anlocken, liegt das letzte Event bereits ein halbes Jahr mit den "Weihnachtstagen" zurück. 

Aus Spaß habe ich mal bei dm (Antwort steht noch aus) und Starbucks nachgefragt, ob sie hier nicht einen Zweig eröffnen wollen: die Absage von Starbucks kam innerhalb von 48 Stunden.


13. Juli 2023

Zahl der Tierschutzkontrollen im Landkreis Oder-Spree drastisch gestiegen

 

Sau mit Ferkeln im Kastenstand
(Foto: Baileynorwoodrocks)

Eine Nachfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag macht deutlich, dass im Jahr 2022 in Vergleich zu den vorherigen Jahren die Tierhaltungsanlagen im Landkreis deutlich öfter kontrolliert wurden. Gab es in den Jahren 2020 und 2021 nur 20 respektive 31 Kontrollen durch das Veterinäramt, so waren es 2022 plötzlich 116 Kontrollen.

„Wir wissen nicht genau, wo diese Steigerung der Kontrollen herkommt, aber es liegt sehr nahe, dass die niedrigen Kontrollzahlen mit Corona und dem ASP-Ausbruch zu tun hatten“, meint Anja Grabs, Chefin der bündnisgrünen Fraktion im Kreistag Oder-Spree.

Bei einer Gesamtzahl von 406 kontrollpflichtigen Tierhaltungsanlagen bedeuten 116 Kontrollen eine Kontrollrate von 28,5 %. „Diese Zahl freut uns, denn 2020 und 2021 gab es viel zu wenig Tierschutzkontrollen“, meint Grabs. „Diese sind aber dringend notwendig, um schlechte Versorgung und unnötiges Leid für die Tiere zu verhindern.“

In Ihrer schriftlichen Antwort an die Fraktion schreibt die Amtstierärztin, dass in Brandenburg laut Vorschriften jährlich mindestens 10 % der Betriebe kontrolliert werden müssen. Falls öfter kontrolliert werden sollte, brauche das Amt mehr Personal. Momentan stehen im Bereich Tierschutz dem Landkreis drei Angestellte (eine amtliche Tierärztin, eine amtliche Tierschutzkoordinatorin und eine Sachbearbeiterin) zur Verfügung.

Grund für die Fragen der Fraktion sind die Ergebnisse eines von den GRÜNEN in Auftrag gegebenes Gutachten auf Landesebene. Ergebnis war, dass lediglich ein kleiner Teil der Tierhaltungsanlagen in Brandenburg kontrolliert wird (12 % der Anlagen), zugleich aber ein hoher Anteil an Verstößen (35 %) festgestellt wurde. Und das, obwohl im Brandenburger Koalitionsvertrag vereinbart wurde, dass die Veterinärämter in den Landkreisen landesweit ein hohes und einheitliches Niveau der Tierschutzkontrollen durchsetzen sollen.

Anja Grabs: „Das Tierschutzgesetz besagt, dass Tiere artgerecht gehalten werden müssen und dass ihre Unterbringung nicht zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden führen darf. Diese Vorgaben müssen in neuen und bestehenden Anlagen eingehalten werden. Wir freuen uns, dass im letzten Jahr relativ viel in unserem Landkreis kontrolliert wurde.“ 

22. Juni 2023

Kreistag Oder-Spree: Bisher kein Antrag auf ständige Grundwasserentnahmen durch Tesla

Tesla Gelände Ende September 2021
(Foto: Michael Wolf, Penig)

Beeskow –Der US-Elektrobauer Tesla könnte mit betriebseigenen Brunnen die Möglichkeit nutzen, Entnahmen von bis zu zwei Millionen Liter (2.000 Kubikmeter) nicht durch das Landesamt für Umwelt genehmigen lassen zu müssen, berichteten mehrere Medien Anfang Juni dieses Jahres.

Tesla hatte zudem im Dezember 2022 bestätigt, rund um sein Werk selbst nach Grundwasservorräten suchen. Damit sollte die aktuelle Datenlage zum Grundwasser verbessert werden.

Auf Nachfrage der bündnisgrünen Fraktion im Kreistag, antwortete die Verwaltung im Juni 2023: „Bisher liegen keine Anträge auf ständige Grundwasserentnahmen durch Tesla vor.“ Und weiter: „… dienen die bekannten Vorhaben lediglich der Erkundung der hydrogeologischen Gegebenheiten und sind insofern zeitlich begrenzt.“

Obwohl momentan also keine Anträge auf ständige Wasserentnahme vorliegen, berichtet die Kreisverwaltung momentan in mehreren Bereichen durch Tesla herausgefordert zu sein. Zum einen hat Tesla einen Antrag auf eine Genehmigung zur Erweiterung des Werkes gestellt. Parallel dazu ist die Kreisverwaltung in die Umfeldentwicklung involviert, insbesondere bei der Anpassung der verkehrlichen Infrastruktur.

Grünen-Fraktionschefin Anja Grabs dazu: „Wir GRÜNEN möchten die E-Mobilität einerseits weiter voranbringen, andererseits darf dies nicht ohne Ausgleich, auf Kosten der Umwelt geschehen. Es bleibt nun abzuwarten, ob der Kreistag zukünftig eine Entscheidung bezüglich betriebseigener Brunnen treffen muss.“


24. April 2023

Termine

Termine der GRÜNEN in Gosen-Neu Zittau bitte hier erfragen: kontakt@anja-grabs.de

"Natur- und Umweltschutz in Gosen-Neu Zittau" - alle Termine findest Du hier: HIER

Alle Termine im Kreistag Oder-Spree findest Du: HIER

Alle Termine der Gemeindevertretung:

ACHTUNG: Der Termin der Gemeindevertretung am 24. Mai wurde auf den 10. Mai 2023 verschoben!





13. März 2023

Baumschutz in Gosen-Neu Zittau

Seit meinem Eintritt in die Gemeindevertretung konnte ich erreichen, dass wir jedes Jahr Straßenbäume (im Wert von 8.000 bis 12.000 Euro) pflanzen. Dies ist ein großer Erfolg für den Natur- und Klimaschutz in der Gemeinde! Ich bitte um Mithilfe: Gibt es in ihrer Straße Baumlücken oder gemeindeeigene Grünflächen, die sich für Straßenbäume eignen? Dann senden Sie mir eine E-mail (kontakt@anja-grabs.de) mit folgenden Angaben: Straßenname, Anzahl und Art der evtl. bereits vorkommenen Bäume, Anzahl der Baumlücken bzw. Anzahl der möglichen Baumpflanzungen, Möchten Sie Baumpate/Baumpatin werden? Wenn ja, für wie viele Bäume? 

Gosen:

Eichwalder Straße: Vom Ortskern bis zur Kurve.
Vorschlag: Sträucher in vorhandenen Baumscheiben entfernen und mit Bergahorn bepflanzen. (wurde 2020 aufgrund von Elektroleitungen von Laternen u.ä. abgelehnt)

Köpenicker Straße: Baumlücken in vorhandener vitaler alter Linden-Baumreihe
Vorschlag: Baumlücken bepflanzen mit Winterlinden (Tilia cordata). Pflanzabstand: 5m.

Busplatz Gosen, Eiche:
Vorschlag: Am Tag des Baumes (25. April 2022) eine selbstgezogene Eiche (Mutterbaum: Gosener Eiche) links neben der Physiotherapie als Solitärbaum öffentlichkeitswirksam pflanzen. Der Baum ist die Spende eines sachk. Einwohners im Umweltausschuss. Status Quo: Pflanzdatum 25.04.22 wurde vom Spender abgelehnt. Der Baum wurde am 5. Mai 2022 gepflanzt.

Storkower Straße:
Aktueller Bestand: Überwiegend von Anwohnern gepflanzte Vogelbeeren.
Vorschlag: Vogelbeeren (Sorbus aucuparia) in die restlichen Baumscheiben und Grünstreifen pflanzen. Es gibt dort Baumscheiben sowie breite und schmale Grünstreifen. Weil Vogelbeeren sehr klein sind und gut an Straßen wachsen, eignen sich nicht nur die breiten, sondern auch die schmalen Grünstreifen zum bepflanzen. Pflanzabstand: 3m.

Storkower Str. / Ecke Lindenweg (Abbiegen zwischen Storkower Str. 33 und 37) / Grünstreifen rechts:
Viel Platz für Bäume und Sträucher vorhanden. 
Vorschlag: Pflanzung von weißen, roten und schwarzen Maulbeeren.

Lindenweg:
Aktueller Bestand: Sehr vitale Linden mit zahlreichen Baumlücken. 
Vorschlag: Lücken bepflanzen mit Winterlinden (Tilia cordata). Pflanzabstand: 5m.

Gosener Friedhof:
Mein Vorschlag: Die Lücken der alten Lindenallee schließen. Status Quo: Im November 2012 wurden große Linden gepflanzt, die erfolgreich angewachsen sind: Sommerlinden auf dem Gosener Friedhof Die Allee ist nach der Bepflanzung besonders ästhetisch. 
Bei der letzten Friedhofsbegehung im November 2021 wurde angeregt die Linden wieder zu schneiteln (Baumkrone zurückschneiden). Ich möchte dazu aus folgenden Gründen abraten:
Der Kosten/Nutzenfaktor ist nicht vorhanden. Die Allee besteht aus jungen und alten Bäumen. Die jungen Bäume eignen sich nicht so gut zum schneiteln (Sommerlinden). Die alten Linden wurden sehr lange nicht geschneitelt und sehen dennoch sehr ästhetisch aus. Baumschnitt müsste vorgenommen und entsorgt/verarbeitet werden: unnötige Kosten würden dadurch entstehen. 
Junger natürlicher Baumbestand auf der Südseite des Friedhofs mit Efeubewuchs: Vorschlag bei der letzten Friedhofsbegehung (November 2021) war den Efeu zurückzuschneiden. Auch hiervon würde ich abraten, weil der Kosten/Nutzenfaktor nicht vorhanden ist. Dabei wurde gesagt, dass Efeu die Bäume "erwürgt" und zum Eingehen bringt. Dies sind Ammenmärchen. Bei Bäumen diesen Alters schützt der Efeu sogar die Stämme vor Hitze/Kälte. Er "erwürgt" keine Bäume, weil er keine Schling- sondern eine Kletterpflanze ist. Mein Vorschlag: In diesem wertvollen Biotop muss ausschließlich die Verkehrssicherheit erhalten bleiben, mehr nicht. 

Seestraße:
Vorschlag: Entsiegelung für kleine Baumscheiben. Diese könnten abwechselnd (s. Storkower Str.) in die Straße eingebracht werden und mit kleinen Bäumen, wie Vogelbeere, bepflanzt werden. Status Quo: Frage, ob Straße breit genug ist muss von Fachleuten geklärt werden.

Parkplatz, Müggelpark (Eigentümer: Müggelpark):
Zahlreiche Lücken vorhanden. Vorschläge zu Bepflanzungen von einheimischen Bäumen und Sträuchern bitte direkt an den Müggelpark richten: info(at)futuragmbh.de 

Kleiner Park neben dem Friefhof in Gosen:
- 1x Vogelkirsche (Prunus avium)

Grünfläche am Busplatz in Gosen, links von der Physiotherapie:
- 1x Flaum-Eiche (Quercus pubescens)

Neu Zittau:

Festplatz an der Remise:
Vorschlag: Mindestens 10 Bäume: 2x Esskastanie, 2x Wildbirne, 2x Wildapfel, 2x Elsbeere, 2x Vogelkirsche
Hecke: Schlehe, Weißdorn, Berberitze, Hainbuche, Wildrose / Heckenunterpflanzung: Echtes Salomonssiegel


Vorschlag einer Hecke: Rechts vom Zaun



(Fotos: W.H. und G.K)



Feldweg: 2 Antwohnerinnen stellen sich als Baumpatinnen zur Verfügung
Vorschlag: einseitige oder beidseitige Bepflanzung von Vogelkirschen. (wurde 2021 aufgrund von Elektroleitungen abgelehnt)

Karl-Liebknecht-Straße:
Zahlreiche Rosskastanien vorhanden. Vorschlag: Keine weiteren Rosskastanien anpflanzen (Die Pflege von Rosskastanien), stattdessen ermitteln ob Baumlücken vorhanden sind sowie alternative einheimische Baumart nachpflanzen.
Anwohner*innen wünschen sich vor der Karl-Liebknecht Str. 9 zwei Bäume, für die sie sich als Baumpat*innen zur Verfügung stellen (keine Kastanien).

Burig:

Waldstraße
Früher gab es hier einen guten Baumbestand, heute erinnert hier nichts mehr an einen Wald. Breite Flächen stehen für Baumpflanzungen zur Verfügung. Mindestens eine potentielle Baumpatin vorhanden.
Vorschlag: Pflanzung von Vogelkirschen (Prunus avium): Rote Liste Art in Brandenburg. Sehr ästhetische Bäume. Gute Bienenweide. Pflanzabstand: 12m.

2. März 2023

Landkreis Oder-Spree: Aufwandsentschädigung des Naturschutzbeirates wurde erhöht / Juri-Gagarin-Oberschule: Verwaltung tut sich schwer mit Photovoltaik

 

Ist der Landkreis Oder-Spree mit erneuerbaren Energien überfordert?
(Foto: Pujanak)

Der Kreistag beschloss am Mittwoch mehrheitlich eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für Mitglieder des Naturschutzbeirates. Statt die ursprüngliche Festsetzung auf 24 Euro votierte der Kreistag für die von der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Anja Grabs vorgeschlagene Erhöhung auf 30 Euro. Grabs dazu im Kreistag: “Ich sehe nicht ein, warum Mitglieder im Naturschutzbeirat eine geringere Aufwandsentschädigung bekommen sollten, als sachkundige Einwohner. Ich kenne die Beiratsarbeit von früher; sie ist wichtig für den Artenschutz und muss entsprechende Wertschätzung erfahren.“

Zum Baubeschluss für die Sanierung und Erweiterung der Juri-Gagarin-Oberschule in Fürstenwalde meinte Grabs, dass sie nicht verstehe, dass die Kreisverwaltung beim möglichen Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule so hadere. Einen Antrag dazu von der Fraktion DIE LINKE wurde vom Kreistag mehrheitlich abgelehnt. Grabs dazu: „Warum wird nicht einfach eine Wirtschaftlichkeitsberechnung gemacht und dann entschieden, ob es sich finanziell lohnt oder nicht? Die Verwaltung behandelt Photovoltaik seit vielen Jahren wie Neuland, obwohl das eine Technologie von vorgestern ist.“

17. Februar 2023

Landratswahl am 23. April 2023 im Landkreis Oder-Spree - Countdown der GRÜNEN

Gruppenbild von links nach rechts: Kreisvorsitzende Katrin Neubert & Stefan Brandes, Landesvorsitzende Julia Schmidt, Landratskandidatin Erdmute Scheufele, Wahlkampfkoordinator Harry Hensler, Paula Rabe & Ronny Böhme (Kreisvorstand)




10. Januar 2023

Die Brandenburger Bündnisgrünen stärken ihre Präsenz in Ostbrandenburg. Am Montagabend eröffneten sie nicht nur eine neue Anlaufstelle in Fürstenwalde (Spree), sondern kürten zugleich Erdmute Scheufele (39) aus Erkner zur Kandidatin für die Landratswahl 2023 in Oder-Spree. Mit einem sensationellen Ergebnis: Ohne Gegenstimme mit 100 Prozent konnte Scheufele alle anwesenden Mitglieder der Bündnisgrünen Oder-Spree hinter sich wissen. Die studierte Psychologin will in der Wahl mit kommunaler Daseinsvorsorge, lokalem Klimaschutz und Frauen- und Familienpolitik punkten.

In ihrer Bewerbungsrede zur Kandidatur um den Landratsposten betonte Erdmute Scheufele, dass gerade das Miteinander und das Reden auch über umstrittene Themen bei den Bündnisgrünen eine lange Tradition haben: „Wir müssen nicht immer die gleiche Meinung haben, nicht alle denselben Standpunkt. Ein gutes Beispiel sind unsere kontroversen Meinungen zu Tesla in Grünheide. Im Gegenteil: Vielfalt ist wichtig. So können wir die beste Lösung für die größtmögliche Anzahl von Menschen im Landkreis finden und nicht das Recht des Stärkeren darf hier entscheiden“, so die dreifache Mutter.

6. Dezember 2022

Schon mal im Kalender notieren/abspeichern: Die Landratswahl im Landkreis Oder-Spree wird am 23. April 2023 im Landkreis Oder-Spree stattfinden. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werden Anfang 2023 ihren Kandidaten bzw. ihre Kandidatin bekannt geben. Briefwahl wird möglich sein.


25. November 2022

Wir GRÜNEN im Landkreis Oder-Spree haben bereits entschieden, dass wir eine Kandidatin oder einen Kandidaten für die Landratswahl im Landkreis Oder-Spree aufstellen wollen. Die Aufstellungsversammlung der GRÜNEN wird Anfang 2023 stattfinden.

Im kommenden Kreistag werden wir mitentscheiden, wann der Termin der Wahl ist. Wir GRÜNEN werden für den Vorschlag der Verwaltung (April 2023) stimmen.

Ganz wichtig wird eine hohe Wahlbeteiligung sein. Wenn das Quorum nicht erreicht wird (was häufig bei Landratswahlen vorkommt), wählt der Kreistag. Daher empfehlen wir die Briefwahl!