Ich bin Naturschutzhelferin im Landkreis Oder-Spree und spezialisiert auf Natur-, Umwelt-, Klima- und Artenschutz. Abonnieren Sie meinen Blog, um auf dem Laufenden zu bleiben!
It is the most dangerous parasite for humans in Europe and it exists in many countries in the northern hemisphere: the fox tapeworm causes the disease alveolar echinococcosis in humans and it is still spreading out. However, the disease is still rare and because of that, the politics in most countries will not fight the cause as the costs for prevention are too high. We can of course wait until scientific studies will hopefully bring better curative treatments in the future. Or we become active as citizens and conduct the prevention ourselves. You will learn how you can help in this e-book. In less than 50 pages you will also learn everything worth knowing about the fox tapeworm in a short and precise way.
Jedes Jahr erkranken dutzende Menschen in Deutschland an der gefährlichsten Parasitenerkrankung in Europa, der alveolären Echinokokkose. Sie wird durch den Fuchsbandwurm ausgelöst und breitet sich, gemeinsam mit diesem, immer weiter aus. Weil die Krankheit dennoch sehr selten ist, wird die Bundes- und Länderpolitik, aufgrund der zu hohen Kosten, keine Ursachenbekämpfung durchführen. Natürlich können wir abwarten bis die Forschung hoffentlich bald bessere Heilmethoden liefert. Oder wir werden als Bürgerinnen und Bürger aktiv und nehmen die Prävention selbst in die Hand, indem wir gemeinsam den Fuchsbandwurm in Deutschland bekämpfen. Jeder kann mithelfen. Wie das geht, erfahren Sie in diesem E-Book. Auf weniger als 50 Seiten wird zudem kurz und knapp alles Wissenswerte rund um den Fuchsbandwurm erklärt.
Von Anfang an haben die Deutschen rumgejammert. Es gibt zu
viele Mannschaften (außer Island) und der neue Turniermodus verdrängt die
großen Favoriten, so dass ausgerechnet Portugal als Außenseiter mit diesem
selbstverliebten Ronaldo gewonnen hat. Man hätte den Sieg im Finale so sehr
Frankreich gegönnt. Schließlich ist Frankreich unser Nachbar und nach den
Terroranschlägen hätte es Frankreich so gut getan zu gewinnen! Doch Moment,
immer wenn es so einen allgemeinen Konsens gibt, wird es auch mal Zeit diese
Kritikpunkte unter die Lupe zu nehmen, bevor man nur das nachplappert was alle
anderen erzählen.
Zu viele Mannschaften
1996 wurde die Teilnehmerzahl von 8 auf 16 verdoppelt. Und
in diesem Jahr wurde die Anzahl auf 24 erhöht. Es wurden 51 statt bisher 31
Spiele ausgetragen und die Endrunde dauerte daher eine Woche länger als sonst.
Mehr Spiele, mehr Fußball, eine längere EM? Welcher Fußballfan kann das nicht gutheißen? Außenseiter, also die so genannten Underdogs sollten keine Chance haben zu gewinnen? Seit wann macht das denn einen Sport attraktiv?
Zuerst einmal heißt es EUROPA-meisterschaft. Europa hat 49
Länder, so dass die UEFA die mögliche Qualifikation aller dieser Länder
garantieren müsste. Politisch korrekt wäre sogar, England aus der EM
auszuschließen, weil die englische Nationalmannschaft nicht das gesamte
Vereinigte Königreich repräsentiert. Die Teilnahme für Nordirland und Wales
dürfte dementsprechend auch nicht stattfinden. Und wer sich jetzt darüber
wundert, was ich hier schreckliches erzähle (England soll nicht teilnehmen?!),
dem sei gesagt, dass genau aus diesem Grund die englische sowie die walisische,
schottische und nordirische Nationalmannschaft NICHT an den Fußballturnieren
der Olympischen Sommerspiele teilnehmen dürfen. Es heißt schließlich
VEREINIGTES Königreich und nicht geteiltes Königreich.
Und jedem, der sich in die isländische Mannschaft verliebt
hat, sei gesagt, dass es genau das ist, was eine Erstteilnahme in so einem
Turnier ausmacht. Man beschäftigt sich mit einer unbekannten Nationalmannschaft
und dementsprechend mit einem ganzen Land. Eine bessere Werbung für ein Land
gibt es nicht. So boomt der Tourismus in Island seit der EM mehr denn je. Kein
Grund also die Anzahl der Mannschaften zu reduzieren.
Französische Fans
Spätestens als die französischen Fans bei der
portugiesischen Nationalhymne gebuht haben, habe ich mich auf die Seite der
Portugiesen geschlagen. Was stimmt mit diesen Fans nicht?
Als die Fanzone am Eiffelturm bereits völlig überfüllt war
und niemand mehr hinein durfte, kam es zu Ausschreitungen zwischen jugendlichen
Randalierern und der Polizei. Es gab ungefähr 50 Festnahmen. Und im Stadion? Da
wurde erneut gebuht als Portugals bester Spieler, Cristiano Ronaldo, verletzt
das Spiel unterbrechen musste. Es gibt einen gewissen Kodex, einen Respekt, den
man der gegnerischen Mannschaft entgegenzubringen hat. Die Franzosen haben hier
aus meiner Sicht versagt. Dieses Land ist im Moment so tief gespalten, dass
auch ein Sieg hier nicht langfristig geholfen hätte.
Sie fanden es toll, dass die französischen Fans sowie die
französische Nationalmannschaft den isländischen „Huh“ Schlachtruf (mehr
schlecht als recht) kopiert hat? Dann lesen Sie mal diese beiden Zitate:
„Jesus Christus Frankreich...ihr habt uns besiegt, aber
findet doch eure eigene Art zu feiern. #peinlich“
– Fan Initiative Icelandic Football
„Es war nett zu sehen, dass der französische Fußball-Verband
unsere Anfeuerung in Marseille geehrt hat. Aber niemand kann es besser als
Island.“
– isländischer Verband KSI
Cristiano Ronaldo
Das Finale war, bis auf das eine Tor, so langweilig, dass
wir dankbar sein sollten, Ronaldo dabei zu haben. Seine Tränen als er
ausscheiden musste, seine Tränen als Portugal gewonnen hat. Und vor allem sein
Enthusiasmus sein Team zu unterstützen und temporär seinem Trainer dabei am
Spielfeldrand zu assistieren. Er konnte überhaupt nicht anders, schließlich
weiß er gar nicht, wie es ist auf der Bank zu sitzen. Und wer ihn als
narzisstisch bezeichnet, der sollte mal eine Frau fragen, was sie von ihm hält,
sobald er sein Trikot auszieht (ein bisschen Narzissmus schadet nie). Er ist
ein Superstar, eine Ikone. Er vermarktet sich selbst perfekt und wenn ein
bisschen Egozentrik hilft, warum nicht? Allen Kritikern sei gesagt, dass er
zahlreiche Charityorganisationen unterstützt und keine Skandale á la Messi
aufzuweisen hat (und trotzdem lieben alle Messi).
Allerhöchste Zeit also den Portugiesen ihren wohlverdienten Sieg zu gönnen (Oder haben Sie das Tor von Eder nicht gesehen?).
Jetzt erholen wir uns erstmal ein bisschen von der EM und dann heißt es schon bald: Nach dem Fußball ist vor Olympia.
Die Karl-Marx-Allee ist so breit, dass sie, obwohl sie von fast überdimensionierten und bis zu 13 Etagen hohen Häusern im Sozialistischen Klassizismus (Zuckerbäckerstil) gesäumt ist, einen geradezu befreienden offenen Eindruck hinterlässt. Sie sollte als Prachtstraße für Aufmärsche und Paraden genutzt werden. Erich Honecker stand dabei zum Beispiel auf einer Bühne vor dem Kino International, während das Volk am 1. Mai an ihm vorbeizog.
Die großen Wohnungen in den Häusern sind bis heute heiß begehrt und haben damals so manchen "Westbesuch" beeindruckt. Sie sollten die Wohnverhältnisse revolutionieren und das kulturelle Niveau der "Arbeiterklasse" anheben.
Diese Arbeiter wiederum sollten um 10% produktiver in ihrem vorgegebenen Zeitrahmen werden und begannen daher am 16. Juni 1953 auf den Großbaustellen dieser damaligen "Stalinallee" zu streiken, was am 17. Juni zu Demonstrationen in großen Teilen der Stadt und in der gesamten DDR führte und dabei immer politischer wurde. So wurde dabei der Rücktritt der Regierung und freie Wahlen gefordert. Unter anderem besetzten die Aufständischen zahlreiche Bürgermeistereien und Kreisratsgebäude. Daraufhin flüchtete die DDR Regierung nach Berlin-Karlshorst, um Schutz der sowjetischen Behörden zu erlangen. Die Aufstände wurden schließlich von der Sowjetarmee blutig niedergeschlagen. Es gab 55 Todesopfer und etwa 20 weitere ungeklärte Todesfälle. Über 1000 Menschen wurden inhaftiert.
Strausberger Platz
"Stalinbauten" im Zuckerbäckerstil
Strausberger Platz
Das Restaurant "Haus Berlin" existierte schon zu DDR-Zeiten in einer oberen Etage. Heute ist es im Erdgeschoss.
Das legendäre Café Moskau steht heute unter Denkmalschutz.
Stalinallee, Berlin. Bauarbeiten 1953
Stalinallee, Berlin. 1959
Frankfurter Tor, Stalinallee, Berlin. 1959
Zahlreiche Geschäfte bereicherten die Stalinallee 1959 mit ihren noch jungen Linden. Im Hintergrund das Frankfurter Tor.
Kleine Anfrage zur Busverkehr Oder-Spree GmbH vom
20.03.2016
von
Anja Grabs - Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
& Piraten 1.Frage: Der
Nahverkehrsplan ÖPNV Oder-Spree läuft dieses Jahr aus. Wird es ab 2017 einen neuen Nahverkehrsplan geben?
Antwort:
Der gegenwärtig noch gültige
Nahverkehrsplan ist ein Rahmenplan, der durch den Kreistag beschlossen wurde.
Die getroffenen inhaltlichen Vorgaben zur Erstellung von Beförderungsleistungen
wirken über den Zeitraum 2012 bis 2016 hinaus und sind damit weiterhin ein
verbindliches Dokument. Dieser Plan war Grundlage für die europaweite
Ausschreibung der Busbeförderungsleistungen Oder/Spree Bus für den Zeitraum
2016 – 2026 mit sehr detaillierten Anforderungen in der Qualität und der
Quantität. Diese Ausschreibung hat die BOS GmbH gewonnen. Vertraglich wurde
fixiert, dass zukünftige Veränderungen im Beförderungsbedarf aufgegriffen und
im Rahmen der bestellten Beförderungsleistungen realisiert werden. Der LOS ist
Aufgabenträger für den übrigen ÖPNV (Bus und Straßenbahn) im Landkreis, das
Land trägt die Verantwortung für den Schienenpersonennahverkehr.
2.Frage: Wurden
die Fahrgäste bzw. potentiellen Fahrgäste in den letzten Jahren zu ihren Fahrgewohnheiten befragt?
Antwort:
Ja ständig, in der Regel über das
Einnahmeaufteilungsverfahren des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg, was auch stets
pressewirksam ist. Darüber hinaus erfolgten periodisch Schwerpunktzählungen der
BOS GmbH auf einzelnen Bus-Linien. Weiterhin wurden Zählungen an Umsteigepunkte
von der Schiene auf den Bus und umgekehrt veranlasst. Die Ergebnisse flossen
in den Fahrplanungen der BOS GmbH mit ein.
3.Frage: Wie
steht der Landkreis zur Anlage neuer Wohngebiete, bei denen bisher kein direkter Anschluss zum ÖPNV besteht?
Antwort:
Wie ihnen bekannt ist, werden solche
Wohngebiete in der Regel über Bebauungspläne auf den Weg gebracht. Im Rahmen der
Bauleitplanung in unserem Kreis werden diese Planungen an die betroffenen Träger öffentlicher
Belange gereicht zwecks Stellungnahme. In diesem Zusammenhang wird
geprüft, ob eine vorhandene Erschließung zum Beispiel mit ÖPNV-Leistungen
vorliegt oder nicht. Bei Nichtvorliegen wird auf die Anforderungen der Leistungsträger
verwiesen, bei Busleistungen z.Bsp. auf notwendige Straßenbreiten bzw. mögliche
Haltepunkte.
4.Frage: Gibt
es Pläne die Flotte in umweltfreundlichere Fahrzeuge umzutauschen? Falls nicht, warum nicht?
Die Frage stellt sich so nicht. Fakt
ist, in den Ausschreibungsunterlagen wurden detaillierte Festlegungen für die
Neuanschaffung von Fahrzeugen vertraglich festgelegt.
Das bedeutet:
-ab dem
Jahr 2016 erstzugelassenen Fahrzeuge in Niederflurausrüstung müssen die
Euro-VI-Norm besitzen- höchste
Abgasnorm!!!!!!
-ab
Auftragsbeginn der Einsatzanteil barrierefreier Fahrzeuge mind. 60% und ab 2022
mindestens 90%
-Insgesamt
wird bei Fahrzeugeinsatz und Fahrzeugbeschaffung auf die Einhaltung der EU-Fahrzeugrichtlinie
2001/85/EG vom 20.11.2001 sowie der VDV-Empfehlungen Nr. 230 (von 09/2001) „Rahmenempfehlungen
für Stadt-Niederflur-Linienbusse (SL III)“ sowie Nr. 231 (von 06/2004) „Rahmenempfehlungen
für Überland-Niederflur-Linienbusse“ orientiert.
Das entspricht den gegenwärtigen
Vorgaben in der EU.
5.Frage: Wie
reagiert die BOS auf die ihr bekannte angespannte Situation der Schülerbeförderung zwischen Langewahl und Fürstenwalde? Sind
hier mehr oder größere Busse geplant? Gibt es Busbegleiter?
Antwort:
Das
Ergebnis ist ihnen bekannt. Die Geschäftsleitung hat verstärkte Kontrollen angeordnet und über einen längeren
Zeitraum die Einstiegssituation speziell zwischen 7.30 und 7.40 Uhr in Langewahl
durch internes und externes Personal prüfen lassen.
Ihre
Aussage, dass Schüler zurückgelassen wurden, ist falsch.* Von Mitgliedern der Elterninitiative ist auch die
Busbegleitung (Personal der BOS) bemerkt worden. Eine längere Begleitung über die
TSZ GmbH aus Fürstenwalde konnte nicht finanziert werden, was ihnen auch bekannt
ist. Es liegen auch dementsprechend keine Aussagen vom Amt Scharmützelsee vor.
Die zukünftigen Fahrplanungen
sind vorbereitet und werden ab September umgesetzt. Die Beförderungsleistungen der
Linie 431 und 403 in diesem Gebiet werden angepasst, dementsprechend auch die
Buskapazitäten.
6.Frage: Welche
Verträge wurden seit 2015 mit der BOS GmbH ausgehandelt? Was
beinhalten diese und wie lange sind sie gültig?
Antwort:siehe Antwort zu Frage 1
gez.
M. Buhrke
Dezernent für Finanzen,
Ordnung und Innenverwaltung
Begründung der Anfrage:
Im Jahr 2015 hat sich in Langewahl eine Elterninitiative gegründet und zahlreiche Unterschriften für eine bessere Schülerbeförderung zwischen Langewahl und Fürstenwalde gesammelt. Monatelang wurden Schüler*innen in vollkommen überfüllten Bussen befördert. Teilweise mussten einige Schüler*innen an den Haltestellen zurückgelassen werden. Trotz zahlreicher Gespräche fand keine schnelle und zufriedenstellende Entspannung der Lage statt.
*Anmerkung:
"Laut der Elterninitiative wurde diese überhaupt erst gegründet, weil Schüler an den Haltestellen zurückgelassen wurden. Davon wurde mir auch von mehreren Eltern vor Ort in Langewahl berichtet. Somit ist diese Aussage nicht falsch." - Anja Grabs
Sie sehen gut aus, sind sympathisch und selbstbewusst. Man
kann sich ganz gut mit ihnen unterhalten und dann, irgendwann regen sie sich
über irgendetwas auf und sagen „Alter!“
Autsch.
Sofort sinken sie in meinem Ansehen, ich bin geschockt und
stufe ihre Intelligenz auf mindestens 100 IQ-Punkte herab. Vielleicht sogar
noch mehr. Potentielles Aufkeimen einer zukünftigen Freundschaft ist jetzt im
Keim erstickt. Es geht nicht, ich komme einfach nicht klar mit dieser
niveaulosen Gossensprache. Dabei benutze ich gerne selbst Wörter wie „geil“,
„krass“, „Scheiße“ etc.
Aber das Wort „Alter!“ war für mich schon in den 90er Jahren
dermaßen aus der Mode gekommen, dass die Benutzung des Wortes bei über
30jährigen heute für mich unverzeihlich ist.
Man kann Wert auf Sprache legen. Muss man aber nicht.
Unsere Großeltern fanden es damals sogar amüsant, wenn wir
mal „cool“ gesagt haben. Es wird immer Jugendsprache geben, die die ältere
Generation nicht teilt. Weil Jugendsprache nur den einzigen Sinn hat: sich von
Erwachsenen abzugrenzen.
Weil so viele Erwachsene heute „geil“ sagen, ist das Wort
ebenfalls erwachsen geworden und kann kaum noch jemanden schocken, obgleich viele Eltern ihren Kindern auch heute noch dieses Wort verbieten. Und
weil „geil“ so harmlos geworden ist, sprechen es Jugendliche heute gerne oft
als „gei-ell“ aus, um sich erneut abzugrenzen, weil die Abgrenzung mit bewusst
fehlerhafter Sprache sehr gut gelingt.
Das Wort „Alter!“ allerdings ist so, als würde man als über
40jähriger sagen: „Ich schwöre. Ey, krass Alter, ey. Voll fett.“ So eine
Sprache kann man ernst nehmen, muss man aber nicht.
Als „Alter!“ in den 90ern von ursprünglich „Alter Schwede!“
reduziert wurde, gehörte es zu einem bestimmten Milieu. Es war nicht nur
Jugendsprache sondern eindeutige Gossensprache, so dass nicht alle Jugendlichen
es benutzten.
In der sinnfreien Enzyklopädie Stupidedia steht: „Das Wort Alter
wird häufig von beruflich, gesellschaftlich oder kulturell abgegrenzten
Menschengruppen, einem bestimmten sozialen Milieu oder einer Subkultur („Szene“)
verwendet. Manche Rhetorikexperten bezeichnen Alter auch als das Ursprungswort
der Sklavensprache.“
Ich habe heute erfahren, dass es einen Sportlehrer in Berlin
gibt, der die Schüler fünf Liegestütze machen lässt, wenn sie „Alter!“ sagen.
Ich bin sicher, dass er ihnen damit einen riesigen Gefallen tut, weil
Erwachsene die heute IMMERNOCH „Alter!“ sagen, absolut keinen Schimmer davon
haben wie unglaublich uncool, dämlich und niveaulos sie auf viele Menschen dabei
wirken.
Noch was:
Um in den USA die Jugendsprache gesellschaftsfähig
zu machen, legen die Amerikaner so großen Wert darauf sie zu verbieten, dass
sie einfach von den Jugendlichen in der Aussprache verharmlost wird damit sie
sie weiter benutzen können, ohne dafür gerügt zu werden. In dem christlichen
Land wird bereits „Oh my God!“ als inakzeptable Blasphemie empfunden und so
wird daraus dann „Oh my Gosh!“ oder aus „Shut the fuck up!“ wird „Shut the
front door!".
Die massive Kritik von betroffenen Eltern am unzureichenden Schulbus-Verkehr rund um Fürstenwalde ist beim Landkreis Oder-Spree angekommen. Auf der Sitzung des Kreistages Oder-Spree am Mittwochabend in Beeskow zitierte Landrat Manfred Zalenga ein Schreiben von Michael Buhrke, Dezernent für Finanzen, Ordnung und Innenverwaltung im Landratsamt auf Anfrage von Anja Grabs, dass die Beförderungsleistungen der Linie 431 und 403 in diesem Gebiet angepasst werden und dementsprechend auch die Buskapazitäten. Zukünftige Fahrplanungen würden ab September umgesetzt. Die auf Druck der Elterninitiative aus Langewahl bei Fürstenwalde eingerichtete Busbegleitung für die Schüler werde allerdings seitens der TSZ GmbH aus Fürstenwalde nicht länger finanziert werden können, so Buhrke in seinem Schreiben.
Auch Landrat Manfred Zalenga bestätigte, dass im Moment keine Aussagen vorliegen, dass es bestehende Probleme gibt.
„Wir hoffen, dass die nun vorgetragen Änderungen auch von Dauer sind und kein Strohfeuer“, sagte Anja Grabs, Mitglied der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen & Piraten Oder-Spree: „Der Kreis hat erkannt, dass es nichts bringt, wenn Probleme ausgeblendet werden“. Die grün-orangene Kreistagsfraktion setzte sich seit längerem für eine Verbesserung des Schulbusverkehrs in der Region ein.
Die Beförderung von Schülern rund um Fürstenwalde wird aus Kostengründen nicht mit eigenen Schulbussen betrieben, sondern auf den regulären Busverkehr verlagert. Insbesondere im Winter und bei schlechtem Wetter sind die Busse teilweise so überfüllt, dass Schulkinder nicht mehr einsteigen können. Wenn die Eltern keinen Transport organisieren können, bliebe den Schülern nichts weiter übrig als den über zwei Kilometer langen Weg mit ihren Schulranzen zu laufen, teilweise entlang der Hauptverkehrsstraße ohne befestigten Gehweg und über die Autobahnbrücke - kritisierte in der Vergangenheit die Elterninitiative aus Langewahl und überreichte im Herbst 2015 eine Petition an den Landkreis.
Am 2. April 2016 besuchte der Kreisverband von Bündnis 90/Die
Grünen in Oder-Spree das Schlossgut Alt Madlitz, um sich bei einer Führung
durch die Betriebsleiterin Johanna von Münchhausen den ökologischen Landbau
erläutern zu lassen. Der circa 1000 Hektar große Betrieb produziert nach den
Naturland-Richtlinien ökologische Futter- und Lebensmittel, deren Produkte mit
dem Naturland-Bio-Siegel versehen werden.
Bei der Übernahme des landwirtschaftlichen Betriebes nach
der Wiedervereinigung hat sich die Familie Finck von Finckenstein ganz bewusst
gegen die vorhandene Rinderhaltung entschieden, die sich zu diesem Zeitpunkt
nicht nur in einem katastrophalen Zustand befand sondern auch ökonomisch nicht
vertretbar war. Bis heute würde es sich hierbei um ein Minusgeschäft handeln,
so dass hier auf eine betriebliche Tierhaltung verzichtet wird.
Die bündnisgrüne Sprecherin Anja Grabs stellte fest: „Wenn
man einen landwirtschaftlichen Betrieb nicht von seinen Eltern übernimmt, entsteht
der Vorteil, dass man mit viel Pragmatismus den Betrieb so umgestalten kann,
dass er sich rentiert ohne dabei betriebsblind an Traditionen festzuhalten, die
nicht mehr ökonomisch sind. So stellte dieser Betrieb nach einer anfänglichen
konventionellen Landwirtschaft seine Ackerflächen im Jahr 2004 auf ökologischen
Landbau um und erntete dabei zuerst viel Skepsis seitens der benachbarten
Betriebe. Weil die Nachfrage von Milch in China sinkt und der Absatzmarkt in
Russland wegfällt, wird in Deutschland zuviel Milch produziert und die Preise
durch den Konkurrenzdruck gesenkt. Ich kann nur jedem Bauern in Deutschland,
der einen Betrieb mit Rinderhaltung übernimmt dringend raten, sich an dem
Schlossgut Alt Madlitz ein Beispiel zu nehmen und sich genau zu überlegen, ob
sich eine Milchviehhaltung rechnet oder ob es sinnvoller ist auf eine
ökologische Landwirtschaft ohne Rinder umzustellen. Zumal es für Bioprodukte
eine kontinuierlich wachsende Nachfrage gibt.“
Jedes Jahr am Ostersamstag begeben sich, nach einem Startschuss vom Bürgermeister, dutzende „Treiber“ in Neu Zittau in die Müggelspree, um sich von dort aus bis zum Strandbad Erkner im Wasser treiben zu lassen. Mithilfe von Neoprenanzügen schützen sie sich vor dem meist noch ziemlich kalten Wasser. Zusätzlich aufgesetzte lustige Hüte, Perücken oder sonstige witzige Kostüme geben dem Spreetreiben einen Humor, der durch reichlich Alkoholkonsum bei den Treibenden noch angeheizt wird. Und so ist die Stimmung immer ziemlich ausgelassen, wenn sich die Treiber in das kalte Wasser stürzen. Auch witzige Boote sind zu sehen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange man sich nur Treiben lässt und sich nicht mithilfe von motorisierten Booten fortbewegt. Tausende Schaulustige stehen dabei am Ufer und bewundern die Mutigen dafür, dass sie in das kalte Wasser gehen und amüsieren sich über die Kostüme und den Humor der Treiber, die den ein oder anderen witzigen Spruch ablassen. Veranstaltet wird das Spreetreiben vom Schwimm- und Tauchverein „Biber Erkner e.V.“, dessen zwei Biber-Maskottchen selbstverständlich ebenfalls in einem Boot mitfahren. Zwischendurch rufen die Treiber gerne „Biber, Biber, Biber...“. Extra aufgestellte Imbissbuden am Ufer sorgen für Getränke und Snacks. Am Abend gibt es am Strandbad Erkner meist ein Festzelt mit Musik und Osterfeuer.
Info:
Startschuss fällt an der Brücke in Neu Zittau. Von da aus geht es bis zum Strandbad Erkner.
Gruppenfoto der Treiber. Schnee und Eis hält sie nicht vom Spreetreiben ab. 2013 war es so kalt, dass man lediglich kurz in Erkner ins Wasser gehen konnte.
2016: Bibermaskottchen und Treiber auf dem Weg von Neu Zittau nach Erkner.
Im November 2012. Bäume auf Friedhöfen dürfen meist ihr Höchstalter erreichen, da sie keiner Bebauung weichen müssen. Linden können 1.000 Jahre alt werden.
Aufgrund meiner Initiative und Organisation,
ließ die Gemeinde am 16. November 2012 auf dem Gosener Friedhof vier Sommerlinden
pflanzen. Die vorhandene alte und gut erhaltene Baumallee wurde so
vervollständigt, so dass sie nun komplett vom Friedhofseingang zur Trauerhalle
geht. Das Geld für die Pflanzung stand der Gemeinde zur Verfügung nachdem eine
illegale Baumfällung in Gosen zu Bußgeldern führte, die dem Gemeindehaushalt
zugeführt wurden.
Update im März 2016
Die Bäume sind alle angewachsen. Im März 2016 wurden die Stützpfähle entfernt. Vielen Dank an die Gemeindearbeiter, die die Bäume in der heißen Jahreszeit immer mal wieder gegossen haben.
"Wer mich ganz kennenlernen will muss meinen Garten kennen, denn mein Garten ist mein Herz."
- Fürst von Pückler-Muskau
Hermann von Pückler-Muskau war im Jahre 1785 der
erstgeborene Sohn seiner 15jährigen Mutter, die sich bereits in einer ihr
unerträglichen Ehe befand. In diesem Alter völlig überfordert mit dieser
Situation behandelte sie ihn wie ein Spielzeug „ohne
selbst zu wissen, warum sie mich bald schlug, bald liebkoste.“ Er wuchs mit
seinen drei Schwestern und seinem Großvater im Hause, in der Standesherrschaft
Muskau auf.
1817 heiratete er die reiche, geschiedene und neun Jahre
ältere Lucie von Hardenberg, die ihm seine Berufung als Gartenkünstler
finanzierte. 1826 ließen sie pro forma auf Lucies Idee hin scheiden damit er
erneut reich heiraten sollte, um die Gartenkunst weiterhin finanzieren zu
können. Die beiden blieben lebenslang freundschaftlich zusammen.
Verschuldet reiste er von 1825 bis 1829 nach England, um sich eine
reiche Braut zu suchen. Er fand keine Ehefrau, dennoch wurden seine
Reiseberichte ein internationaler finanzieller Erfolg. Sodann wurde er zu einem
Weltreisenden. 1837 kaufte er sich auf einem Sklavenmarkt in Kairo die
14jährige Machbuba als schöne Maitresse, die er mit nach Europa nahm. Sie starb
innerhalb von einem Jahr und liegt heute noch in Bad Muskau begraben.
1845 verkaufte er die Standesherrschaft Muskau,
weil er sich mit der Anlage seines ersten Parks finanziell übernommen hatte,
und zog in sein Erbschloss Branitz bei Cottbus. Den Erlös verwendete er für den
Umbau des Schlosses Branitz und für die Anlage des heutigen
Fürst-Pückler-Parks.
Bis zu seinem Tod 1871 widmete er sich der Schriftstellerei.
Er schrieb zehn Bücher und weil er kinderlos blieb, erbten sein Neffe und seine
Nichte alles, wobei sein literarischer Nachlass an die Schriftstellerin Ludmilla
Assing ging, mit der Auflage seine Biografie zu schreiben und ungedruckte
Tagebücher und Briefe zu veröffentlichen, an denen sich bis heute zahlreiche
Historiker erfreuen.
Kavaliershaus: Die Fassade ist fertig. Innen herrscht Rohbau. Es wird ein Investor gesucht.
Blick vom Schloss in den englischen Landschaftspark, der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Sichtachse mit schöner Wasserspiegelung der Brücke. Blau war seine Lieblingsfarbe.
Die Blutbuche entdeckte er ausgewachsen, kaufte sie ein und transportierte sie sehr teuer und aufwendig, um sie in den Park zu pflanzen. In den alten Rest Stumpf pflanzte man vor einigen Jahren einen genetisch identischen Nachfolger.
Hinter der Neiße-Brücke liegt Polen. Zwei Drittel der Parkanlage befindet sich im heutigen Polen. Die Ausmaße der Parkanlage sind immens.
Orangerie
Schloss Muskau, das Neue Schloss.
Sichtachse
Sichtachse
Kein Café in Bad Muskau, wo man es nicht bekommt. Das Fürst-Pückler-Eis stammt von einem Königlich-Preußischen Hofkoch, der es dem Fürsten 1839 in einem Kochbuch widmete.
Im Hintergrund das Schloss. Zahlreiche Kieswege führen durch den Park. Ein geführter Spaziergang dauert 2 Stunden. Würde man den gesamten Park erkunden, wäre man 8 bis 9 Stunden unterwegs.
Erst 1905 fertiggestellt handelt es sich beim Berliner Dom um die größte Kirche Berlins. Er gehört zu den bedeutendsten und größten evangelischen Kirchen Deutschlands.
Berliner Dom
Kuppel
Blick auf den Altar. Ungewohnt ist das fehlende Kirchenschiff: Die Kirche ist rund.
Altar
Kanzel
Trauernde am Prunksarg von König Friedrich I. (1657-1713)
Bienenvölker auf dem Dach des Berliner Doms
Blick vom Kuppeldach des Berliner Doms
Museumsinsel
Berliner Lustgarten, bestehend aus unspektakulären Rasenflächen.
Blick vom Kuppeldach auf die Baustelle des Berliner Stadtschlosses.
Sabine Niels begrüßte die Gäste (Foto: www.ideengruen.de)
Als einen „tollen Erfolg“ bezeichnete die Fraktionsvorsitzende Sabine Niels der grün-orangenen Fraktion im Kreistag Oder-Spree den Aufruf, Kleidung, Handtücher und Spielzeug für die Kinder, Frauen und Männer in den Flüchtlingsunterkünften als Spende zum Neujahrsempfang mitzubringen. Der traditionelle Neujahrsempfang der Grünen am Samstag, den 30. Januar im Fürstenwalder Haus am Spreebogen wurde in diesem Jahr von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen & Piraten im Kreistag Oder-Spree ausgerichtet. „Die Resonanz war überwältigend“, sagte Niels. Die Spenden sollen nun zeitnah an die Flüchtlinge übergeben werden. Als umstrittene Zwischenlösung plant der Kreis, ab Februar mehr als 350 Flüchtlinge in einer Fabrikhalle der ehemaligen Solarfirma Odersun in einem Industriegebiet am Rande Fürstenwalde unterzubringen. Neben der Situation der Flüchtlinge wurde auch das Thema Altanschließer auf dem Empfang diskutiert. So hatte die Stadtverordnetenversammlung Fürstenwalde am 28.Januar, unterstützt von Bündnisgrünen und dem Bündnis Fürstenwalder Zukunft (BFZ )/Piraten, einen Schritt zur Rückzahlung von Altanschließerbeiträgen gemacht. Der Schlüssel zur Lösung des Altanschließerproblems liegt aber in Potsdam, sagte der Fürstenwalder Stadtverordnete und Jurist Jens-Olaf Zänker: Landesregierung und Landtag haben durch Änderung des Kommunalabgabengesetzes die Voraussetzung verfassungswidriger Beitragserhebung geschaffen. Nach Meinung von Zänker sei auch das Land in der Pflicht, zur Lösung des Problems beizutragen. Auch in diesem Jahr wolle sich die Kreistagsfraktion weiterhin für eine bessere Kinderbetreuung stark machen, sagte Niels in Beisein der Landesvorsitzenden des Verband der Kindertagespflege Brandenburg Ingrid Pliske-Winter: „Der Landkreis darf nicht die individuelle Betreuung von Kindern weiter so stiefmütterlich behandeln“, forderte Niels. Im vergangenen Herbst verabschiedete der Kreis eine umstrittene Reform zur Kindertagespflege, die de facto Gehälter in Nähe vom Hartz IV-Niveau bedeutet.