So könnten die Dächer der Tesla Fabrik aussehen. Solche unsichtbaren Solarzellen werden von Tesla selbst bereits vermarktet. (Foto: Tesla) |
Die Bündnisgrünen im Landkreis Oder-Spree stehen nach wie vor zu der geplanten Ansiedlung der Tesla-Gigafactory in Freienbrink.
Zu den Sorgen der AnwohnerInnen in der Region über mögliche Probleme bei der Wasserversorgung meint der Erkneraner Grüne Ralf Schmilewski: „Klar, wir brauchen Transparenz bei der Frage wo das Wasser für die Tesla-Fabrik herkommen soll. Ich bin aber zuversichtlich, dass Tesla eine geeignete Lösung finden wird. Tesla-Chef Elon Musk persönlich twitterte vor einigen Tagen, dass der durchschnittliche Wasserverbrauch wohl bei 238 m³ pro Stunde liegen wird, was in etwa dem Wasserverbrauch pro Auto von VW entspricht, und keine 372 m³ pro Stunde, so wie manche Tesla-Gegner befürchten.“
Schmilewski macht sich mehr Sorgen um den zunehmenden Verkehr. „Ich befürchte, dass die Ansiedlung von Tesla zu mehr Straßen und dadurch zu mehr individuellem PKW-Verkehr führen könnte. Die Ansiedlung von Tesla muss aber genutzt werden, um Alternativen im Verkehrsbereich voranzubringen: Car&Ride-Sharing, Fahrradverkehr, zukunftsweisende intelligente ÖPNV-Systeme sind nur einige Beispiele. Die Regionalbahn ist jetzt schon sehr stark überlastet, weshalb der Takt dringend erhöht werden muss - unabhängig von Tesla.“
Die Vorsitzende der Kreistagsfraktion der Grünen in Oder-Spree, Anja Grabs, meint außerdem: "Ich hoffe, dass Tesla seine Dachflächen mit Photovoltaik und Solarthermie ausstattet. Besonders sinnvoll wäre eine Kombination aus Gründach und Solaranlage. So lässt sich erneuerbare Energie und CO2 Speicher am besten auf Dächern kombinieren." Auch hierzu äußerte sich Musk vor einigen Tagen per Twitter. Der Tesla-Chef bestätigte das Vorhaben seiner Firma, eine Solaranlage bauen zu wollen.