30. November 2013

Grüner Ortsverband Schöneiche demonstriert gegen Atom-, Kohlekraft und Fracking

Filmtipp zur Energiewende: Diesen Film im kostenlosen Stream ansehen --> HIER


von Anja Grabs (Ökostromkundin)

BERLIN – Am Samstag nahmen Mitglieder aus dem Schöneicher Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen auf der Demonstration „Energiewende retten!“ in Berlin teil. 16.000 Demonstranten starteten am Hauptbahnhof und umzingelten das Kanzleramt. Neben Bündnis 90/Die Grünen beteiligte sich auch die Partei Die Linke. Zahlreiche Verbände wie unter anderem Greenpeace, attac, campact, BUND und „Erneuerbare Energiewende Jetzt“ bereicherten die friedliche Demonstration, die lautstark von einigen Trommlergruppen begleitet wurde. Umweltverbände kämpfen bereits seit 1982 für eine Energiewende. Die Lobbyisten von Vattenfall & Co. haben die Politiker soweit im Griff, dass immer noch von Kohlekraftwerken die Rede ist, die zukünftig gebaut werden sollen, um weitere Tausende Menschen gegen ihren Willen umzusiedeln und das Klima soweit zu schädigen, dass die Energiewende immer wieder ausgebremst wird, obwohl durch erneuerbare Energien bereits jetzt soviel Strom produziert wird, dass keine weiteren Kohlekraftwerke gebaut werden müssen. Die Kohlekraft trägt eine Mitschuld an der weltweiten Klimaerwärmung. Zusätzlich sind ökologische Katastrophen bereits im Land Brandenburg spürbar, wo die Verockerung der Spree, als Folge von Kohlekraft, die Natur zerstört hat und den Tourismus bedroht, der in dieser Gegend existentiell ist. Während sich die Politik mit der Energiewende Zeit lässt, haben in Deutschland viele Bürger ihren Atomausstieg selber gemacht, indem sie zu Ökostrom gewechselt haben, der zu 100 % aus erneuerbaren Energien stammt. Es gibt laut dem Bündnis „Atomausstieg selber machen“ vier empfehlenswerte Ökostromanbieter in Deutschland: Greenpeace energy, EWS, naturstrom und Lichtblick.  

"Wir sind der Strom!" - Rufparole auf der Demo











Filmsong aus "Die 4. Revolution - Energy Autonomy":

28. November 2013

Noch sechs Monate bis zur Wahl in Gosen – Neu Zittau


von Anja Grabs (Bürgermeisterkandidatin, Bündnis 90/Die Grünen)


Am 25. Mai 2014 ist Kommunal- und Europawahl.

Die Umweltpolitik liegt in Gosen – Neu Zittau seit Ewigkeiten brach. Sie möchten den Grünen nicht nur Ihre Stimme geben sondern mir aktiv zu einem Wahlsieg verhelfen? Ich kann Unterstützung im Wahlkampf gut gebrauchen! Melden Sie sich bei mir!

Außerdem benötigen wir noch Grüne Kandidaten für die Gemeindevertretung!

Anja Grabs 
Kontaktieren: anja.grabs@yahoo.de
Persönlich kennenlernen: am 18. Dezember 2013, 20 Uhr, Restaurant Athos, Strandweg 11, 15537 Gosen.

Wahlkampfspenden mit dem Verwendungszweck "Wahlkampf Anja Grabs" werden dankend angenommen. Zur Bankverbindung vom Grünen Kreisverband Oder-Spree geht es HIER.

27. November 2013

Einmal hin. Alles drin.* (*außer in Gosen) - (Glosse up for grabs)


Neulich bei Freunden: „Anja, möchtest Du etwas trinken? Apfelsaft?“
Ich: „Ja, klar.“ Ich nehme einen Schluck, frage mich warum der Saft so wässrig schmeckt und schaue mir die Saftflasche an, die auf dem Tisch steht. Es handelt sich um einen Saft für Kleinkinder! Wie bitte? Meine Freunde können mit italienischem Akzent gut und gerne von sich behaupten: „Isch abe ga kein Kind.“
Auf mein Nachfragen, warum sie denn wässrigen Saft (der überhaupt nicht schmeckt) für Kleinkinder kaufen, kam die Antwort, dass unser Supermarkt ,-real keine Getränke führt und sie den Saft zufällig und hocherfreut im Babyregal entdeckt haben. Außerdem räumen sie an den Kassen beim Rausgehen regelmäßig die aufgestellten Kühlschränke für Getränke komplett leer, um Wasserflaschen zu kaufen.

Kennen Sie IRGENDEINEN Supermarkt, der keine Getränke anbietet? Regale mit Lebensmitteln, Regale mit Kosmetikprodukten, Regale mit Waschmitteln... und irgendwann kommt man immer vorbei an Regalen mit Getränken: Regale mit alkoholischen Getränken und Regale mit nicht-alkoholischen Getränken. Doch Stopp! Wo sind denn bei ,-real in Gosen nun die Regale mit Cola, Fanta, Sprite, Fruchtsäften, Wasser und so weiter? Fragen Sie mal einen Angestellten und Sie erhalten folgende Antwort: „Für nicht-alkoholische Getränke VERLASSEN Sie bitte ,-real, dann VERLASSEN Sie das GESAMTE Einkaufszentrum, Sie steigen in Ihr Auto um ein paar dutzende Meter weiter den Getränkemarkt aufzusuchen.“ Dieser befindet sich wohlgemerkt im gefühlten Niemandsland und wurde stiefmütterlich an der Rückseite vom Müggelpark hingeknallt. Wie bitte? Wer hat denn heutzutage noch Zeit und Lust zwei verschiedene Geschäfte aufzusuchen, nur um sich noch mit ein bisschen Cola einzudecken? Ich verlange von ,-real ab sofort einen Sternchenzusatz, der deutschlandweit so lauten muss:

Einmal hin. Alles drin.*

*außer in Gosen

18. November 2013

Sommerzeit abschaffen: Petition unterschreiben bis 22. November 2013


Man wollte Stromkosten einsparen indem man abends eine Stunde später das Licht einschaltet. Die Sommerzeit trat 1980 in Kraft und obwohl die Erfahrung gezeigt hat, dass gewollte Energieeinsparungen nicht umgesetzt werden können, sondern im Gegenteil durch einen erhöhten Heizbedarf in den Morgenstunden und eine stärkere Nutzung von Klimaanlagen in den Abendstunden zu einem erhöhten Energiebedarf und somit auch einer vermehrten Umweltverschmutzung führen. Dieser Effekt wird verstärkt durch die zukünftige flächendeckende Nutzung von Energiesparlampen, bei der weniger Energieverbrauch für Licht dem Energieaufwand für Heizkosten gegenüber steht.

Die Sommerzeit ist für jeden Bürger unwirtschaftlich und eine uns auferlegte Schikane, die sich alle sechs Monate durch die Uhrumstellung wiederholt. Studien belegen, dass sich durch die Umstellung unter anderem das Herzinfarktrisiko erhöht.

Sie abzuschaffen ist so schwierig, weil alle Mitgliedstaaten der EU zur gleichen Zeit an einem Strang ziehen müssen.

Unterstützen Sie die Open Petition zur Abschaffung der Sommerzeit von dem Arzt Hubertus Hilgers.


Weitere Informationen: Sommerzeit abschaffen

15. November 2013

Stasi und die Sippenhaft


Gedanken aus Gosen (ehemaliger Standort eines Schulungszentrums der Stasi)

„Ich bin stolz auf meine Eltern, weil sie nie in der Stasi waren, obwohl sie gefragt wurden.“

oder

„Er war zwar bei der Stasi, aber man bedenke, dass er erst 18 Jahre alt war und seine Eltern ebenfalls beide bei der Stasi waren.“

Ich möchte Menschen, die sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen müssen, daran erinnern, dass die Sippenhaft in Deutschland nicht existiert. Sie ist eine Terrormaßnahme und wurde in Deutschland zuletzt zu Zeiten des Nationalsozialismus angewandt. Wenn es also um Schuldfragen geht, sollte man niemals die Eltern dafür mitschuldig machen oder die Eltern dafür benutzen, um die eigene Schuldigkeit abzuschwächen und somit zu bagatellisieren.

Zu einer normalen Entwicklung eines Menschen gehört der Abnabelungsprozess während der Pupertät, die in der Regel anfängt bevor man selbst straffällig werden kann. Sie dient dazu Dinge der Eltern zu hinterfragen und zu rebellieren, um sich von ihnen zu entfernen. Ohne dessen wären die Menschen zu folgendem nicht imstande: sich selbst zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Geht es um die Stasivergangenheit eines Menschen, müssen seine Mitmenschen sich lediglich die „Frage des Verzeihens“ stellen. Die Vergebung kann nur nach erfolgter Reue stattfinden und ist immer subjektiv möglich oder eben auch nicht.

Gosen und seine Stasizentrale

2. November 2013

Superbesen gesucht (Glosse up for grabs)

Very long broom
superlanger Besen, gesehen in Argentinien 
(Foto: dvortygirl)

Ob der Gemeinde bekannt ist, dass die Decke vom Gemeindesaal voller Spinnenweben ist, wurde letztens der Bürgermeister befragt. Er antwortete, dass das Problem bekannt ist und es wurde auch schon oft thematisiert. Nur leider ist die Decke vom Saal über zehn Meter hoch und die Gemeinde verfügt nicht über einen Besen, der so einen langen Stiel hat. Die Lösung des Problems wird auch in Zukunft nicht absehbar sein, es sei denn es verfügt Irgendjemand über einen Besen, der so einen langen Stiel hat. Schnell wurde ein Brainstorming veranlasst. Man könnte viele Besenstiele sammeln und diese dann mit Klebeband zu einem einzigen langen Stiel zusammenkleben, aber das Ergebnis wäre wahrscheinlich zu wacklig und somit nicht benutzbar, es sei denn man möchte wie ein Clown versuchen diesen wackligen Besenstiel zu balancieren und dabei gleichzeitig alle Spinnenweben entfernen.

Glosse up for what?