7. Oktober 2012

Der Kappstrom (Zeitung)

Kappstrom
Der Kappstrom ist eine monatlich erscheinende Regionalzeitung und erscheint in der Gemeinde Gosen – Neu Zittau im Land Brandenburg mit den Ortsteilen Gosen, Neu Zittau, Burig und Steinfurt. Die Auflage liegt bei 1.500 Exemplaren.

Gründung
Gegründet wurde die Zeitung im Dezember 2009 von den Gosenern André und Christina Organiska sowie Anja Grabs aus der Motivation heraus, Informationen zum Ort und der Umgebung zur Verfügung zu stellen. Sie bildet eine Alternative zum, durch die Gemeinde im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit erscheinenden, "Gosen-Neu Zittauer" (auch Storchenblatt genannt). Aus Sicht der Gründer fand dort keine kritische Auseinandersetzung mit kommunalpolitischen Themen statt. Die erste Ausgabe des Kappstrom erschien im Januar 2010.

Name
Da der Kappstrom sich entlang der Grenze zwischen den 2003 im Zuge der Gemeindegebietsreform zwangsvereinten Gemeinden Gosen und Neu Zittau schlängelt, soll der Name ein zusammenführendes Symbol darstellen und das weitere Zusammenwachsen der unterschiedlichen Ortsteile unterstützen. Die Idee für den Namen "Kappstrom" stammt von Anja Grabs, da sie zur Zeit der Zeitungsgründung im Rahmen der Naturschutzarbeit gemeinsam mit dem Wasser- und Landschaftspflegeverband Untere Spree eine Debatte anregte, ob der Kappstrom renaturiert werden kann (worüber der Kappstrom dann berichtete). Der Kappstrom bezeichnet einen künstlich angelegten Wassergraben in Gosen – Neu Zittau, welcher früher eine Verbindung zur Spree (und somit nach Berlin) für die Wernsdorfer Fischer herstellte. Später diente er der Landwirtschaft (Rinderhaltung), auch der Entwässerung der Gosener Wiesen.

Café Kappstrom
Die Redaktionssitzung findet einmal im Monat öffentlich statt. Dort können sich interessierte Leser an der Diskussion beteiligen und mitbestimmen, welche Themen in den kommenden Ausgaben veröffentlicht werden. Dabei versucht die Redaktion gezielt die Bürger zu motivieren, selbst Leserartikel zu verfassen und einzureichen. Es handelt sich um ein unkonventionelles Treffen zwischen Redaktion und Lesern, wobei Kritik und Anregungen gerne aufgenommen werden. In der Regel werden alle eingereichten Leserartikel sowie Leserbriefe abgedruckt.

Inhalte
Diese sind bestimmt von Berichten und Einschätzungen über Zusammenkünfte des Ortsparlaments, der Vereine und sonstiger Einrichtungen. Veröffentlicht werden Details von Vorgängen, als auch kritische Begleitung von verschiedensten Themen.  Ein Veranstaltungskalender rundet das Angebot des Kappstrom ab.

Glosse up for grabs


Es erscheint von Anja Grabs in jeder Ausgabe die „Glosse up for grabs“ als provokanter und satirischer Meinungsbeitrag.

Finanzierung


Recherche, Gestaltung, Druck und Vertrieb kann nur teilweise aus Verkäufen und Werbeanzeigen finanziert werden. Die Redaktion arbeitet ehrenamtlich. Die Zeitung wird in verschiedenen Einrichtungen in Gosen – Neu Zittau angeboten und kann abonniert werden. Eine Ausgabe kostet zur Zeit 50 Cent.

Politische Richtung
Die Redaktion unterstützt demokratische Strukturen und deren Ausbau. Rechts- und Linksextremismus lehnt sie ab.


Webseite
Hier geht es zu: www.kappstrom.de 

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