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Neu Zittau, März 2013 |
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Gosen, Dezember 2012 |
Als Kind rollte man früher drei Kugeln aus Schnee, um daraus
einen Schneemann zu bauen. Die Zeiten sind vorbei! Der Schneemann wird seit ein
paar Jahren kaum noch aus den drei klassischen Kugeln gebaut, sondern eher aus
einem großen Korpus, auf dem lediglich eine Kugel als Kopf gesetzt wird. Das
Ergebnis ist mindestens genauso sympathisch wie der Kugel-Schneemann. Das
Überraschungsmoment gefällt mir bei Schneemännern am meisten. Man läuft so die
Straße entlang. Und ganz plötzlich taucht ein Schneemann auf. Die Menschen, die
den Schneemann gebaut haben, sind bereits verschwunden. Vermutlich sitzen sie
am Kamin und trinken eine schöne heiße Schokolade. Aber die Vorstellung davon,
wie Menschen den Schneemann gebaut haben ist sofort da. Ihren Humor dabei kann
man förmlich greifen. Ein Eimer auf dem Kopf kann etwas Urkomisches sein.
Vermutlich haben Sie Gespräche geführt, die den Satz: „Hol doch noch den alten
Schal aus dem Haus, den können wir noch nehmen!“, beinhalten. Die Kombination
aus einem dicken Schneemann-Körper mit einer langen schmalen Mohrrübe als Nase
bringt mich zum Lachen. Überhaupt muss ich immer sofort laut loslachen wenn ich
einen Schneemann sehe. Er versüßt uns den Winter. Er zeigt uns, dass man trotz
Kälte auch Spaß haben kann. Er gibt Gartenbesitzern die Möglichkeit kreativ und
lustig zu sein. Überhaupt sollte man sich vornehmen, mindestens einmal im
Winter einen Schneemann zu bauen. Ich fange gleich damit an.
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