3. Dezember 2015

Bündnisgrüne setzen sich durch: Neubauten des Kreises Oder-Spree müssen Erneuerbare integrieren

Kreistag Oder-Spree                                                                                                                                            (Foto: Grüne Oder-Spree)


Alle Neubauten des Kreises Oder-Spree müssen in Zukunft den Einbau von Photovoltaik und bei Bedarf Solarthermie einplanen. Nur im Falle von negativer Wirtschaftlichkeit dürfe davon Abstand genommen werden, in solch einem Fall wird dann bei Dachneigungen bis zu 30 Grad ein Gründach eingesetzt. Ein entsprechender Antrag der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen & Piraten fand am Mittwoch eine stabile Mehrheit der Mitglieder des Kreistags aus allen Fraktionen. Der Einbau führe nicht nur zu geringeren Stromkosten, sondern der Kreis engagiert sich dadurch auch aktiv für den Klimaschutz, sagte Fraktionsmitglied Anja Grabs auf der Sitzung des Kreistages in Beeskow.  Auch die Schaffung von bepflanzten Dächern - die so genannte Dachbegrünung - wirke sich ökologisch und bauphysikalisch gleichermaßen positiv aus. Sie schütze die Dachhaut vor Einflüssen, die zu akuten Schäden und zu einer Beschleunigung des Alterungsprozesses führen können. Der Aufbau der Vegetation, leistet zudem einen hohen Beitrag zum Schutz des Gebäudes gegen Wärmeverluste. Vor allem aber spart die Dachbegrünung enorme Energiekosten bei der Klimatisierung von Gebäuden während des Sommers, erklärte das ehemalige Mitglied des Naturschutzbeirates des Landkreises.

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