19. Januar 2015

How To Get Rid Of Ragweed In Three Steps

Ambrosia artemisiifolia (Ragweed)
Ragweed                                                                (Photo: F. D. Richards)


Ragweed (Ambrosia sp.) is an invasive plant originating in North America. It belongs to one of the strongest allergy elicitor and can lead to asthma.

Do not fight ragweed in its center of origin: In the southwestern United States and northwestern Mexico, unless it grows in your own garden or near surroundings.

How do I know it is ragweed?                        
Find out what ragweed looks like: HERE

In Europe ragweed is especially spreading from the seeds in bird food. The most efficient way to get rid of ragweed is by handpulling the whole plants including the roots during the month of June. In June you are already able to identify the plant whilst it is not blooming yet. You should wear gloves while doing this. Especially during the later summer period it is important to protect yourself from the pollen if you want to shed the plants. Filtering facepieces and gloves should be worn by all means if you touch the plants during the blooming. Allergy sufferers should never carry out these duties!

Is ragweed growing on your land or in the surroundings, you should definitely get rid of it to protect youself, your neighbours, and pets from the strong pollen!

Getting rid of ragweed in three steps:

1. Displanting: Handpull the whole plants including the roots every year during the month of June and dispose them in the household waste or on the compost. Keep an eye on the compost, make sure the plants are dead and not spreading or blooming. Plants with seeds belong into the household waste.

2. Prevent: Make sure bird food does not include ragweed (ambrosia) seeds. Alternatively you can offer cutted apples or even better plant a native hedge that grows berries for birds.

3. Educate: The first Saturday after the beginning of summer is „International Ragweed Day“. Let your neighbours help you fighting ragweed by putting selfmade invitation leaflets with information into their mailboxes. Make a day of it!  

17. Januar 2015

Wir haben es satt!

Impressionen von der Demonstration "Wir haben es satt!" am 17. Januar 2015 am Potsdamer Platz in Berlin

Demo gegen Tierfabriken, Gentechnik und TTIP und für eine Agrarwende.
Teilnehmer: ca. 50.000
Die Demo findet einmal jährlich zur Zeit der Grünen Woche in Berlin statt.
Zum Weiterlesen: Die Grüne Position zu TTIP, CETA, TiSA & Co.










13. Januar 2015

Thujahecken sind uncool


Zweig mit schuppenförmigen Blättern und reife Zapfen des Abendländischen Lebensbaumes (Thuja occidentalis).
Abendländischer Lebensbaum - Thuja occidentalis
(Foto: Kurt Stüber)

Thuja oder auch Lebensbaum genannt, ist eine weit verbreitete Heckenpflanze. Preisgünstig ist sie in jedem Pflanzenmarkt oder auch Baumarkt mit Pflanzenabteilung zu finden. Zieht man das erste Mal von der Stadt aufs Land, beziehungsweise von einer Wohnung in ein Haus mit Garten, dann guckt sich der Gartenneuling vor allem erstmal an, was so beim Nachbarn wächst. Um wenig später dann Sätze zu sagen wie „Wir haben erstmal Lebensbäume gekauft.“ Diese Neu-Gärtner legen oftmals auch keinen Kompost an, was zu einer baldigen Überforderung mit den nunmal ständig auftretenden Gartenabfällen führt. 

Wir reden von einem modernen Garten.

Der Garten wird mit einem Wohnzimmer verwechselt. Man will eine absolute Privatsphäre gewährleisten und das zu jeder Jahreszeit. Thuja ist immergrün und blickdicht. Es erinnert an aufgestellte Wände, die sich nur von echten hochgezogenen Wänden davon unterscheiden indem sie politisch korrekt sind, weil es Pflanzen sind. Würde man seinen Garten mit Holzwänden einrahmen, was übrigens in Amerika teilweise gemacht wird, dann würde man als jemand gelten, der sich verschanzt. Sind es jedoch lebende Pflanzen wird das nicht behauptet, obwohl der Effekt der gleiche ist. Mit Thujahecken verschanzt man sich und lässt sie selbst in sehr kleinen Gärten mindestens zwei Meter hoch wachsen damit auch ja kein Spaziergänger den Garten bewundern kann.

Thuja stammt ursprünglich aus Ostkanada und den nordöstlichen USA. Sie wächst am besten auf nassen Böden, womit wir beim ersten Problem sind. Der Brandenburger Boden ist sandig und nährstoffarm. Thuja braucht also den größtmöglichen Pflegeaufwand indem die Hecke dauerhaft mit Rindenmulch gedüngt und regelmäßig gewässert werden muss. Nachdem die Hecke wächst und gedeiht erfreut sich der Gärtner an der Blickdichte und seiner Privatsphäre. So lange bis irgendwann die ersten braunen Triebe auftauchen. Salz, Überdüngung, Sonnenbrand, saurer Boden, Insektenbefall und auch zahlreiche Pilzerkrankungen können zur Braunfärbung führen, die bei fast allen Thujapflanzen früher oder später, mehr oder weniger auftritt. Es wird noch mehr gedüngt, noch mehr gewässert und nicht selten werden auch Fungizide eingesetzt. Wenn man der Sache nicht Herr wird, wird die Hecke oft entsorgt und, ja richtig, mit einer neuen Thujahecke ersetzt. Diesmal mit einer anderen Sorte, die noch mehr Gesundheit verspricht. Brandenburg gehört nebenbei bemerkt zu den niederschlagärmsten Regionen Deutschlands.  

Weil Thuja hier nicht beheimatet ist, können die Wildtiere mit ihr nichts anfangen. Thuja bietet keine Blüten für die hier beheimateten zahlreichen Wildbienenarten, keine Blätter für die Raupen vieler Schmetterlinge, keine Beeren für die Vögel. Dementsprechend wird Thuja unter Naturschützern oft als „tot“ bezeichnet. Sie ist der Inbegriff des naturfernen Gartens und symbolisiert das Gegenteil von dem was Naturschützer fordern: Mehr Natur im Garten zuzulassen.

Einheimische Pflanzenarten bieten den bei uns vorkommenden Wildtieren einen Lebensraum.

Thuja kann man zum Beispiel mit Eibe (rote Beeren, immergrün, blickdicht) mit Weißdorn (weiße Blüten, rote Beeren) oder mit Rotbuche (schöne Herbstfärbung) ersetzen. Einheimische Sträucher bieten im Frühling Nektar für die Bienen, im Sommer Nistmöglichkeiten und im Winter Futter für die Vögel. Ihr Laub kann im Herbst als Eigendünger liegen bleiben. Einheimische Hecken benötigen den geringsten Pflegeaufwand, weil sie bereits an unser Klima angepasst sind. Zudem kann man sich die Frage stellen, ob der Garten wirklich zu 100% blickdicht sein muss. Fällt das Laub im Herbst, so dass man im Winter durch die Hecke sehen kann stellt sich die Frage, wie sehr man im Winter im Garten unbeobachtet sein möchte. Sitzt man im Winter denn täglich auf der Terrasse? Vermutlich nicht.


Und so bleibt Thuja unter Naturschützern auch in Zukunft ein Symbol für den naturfernen Garten, der oft als unästhetisch und „tot“ bezeichnet wird.

8. Januar 2015

Landkreis Oder-Spree bietet großes Potential für den Ausbau erneuerbarer Energien


Laut dem Regionalen Energiekonzept Oderland-Spree ist die aktuelle Verwendung des vorhandenen Solarthermischen Potentials des Landkreises Oder-Spree mit nur 0,2% fast ungenutzt. 

Bei der Solarthermie wird Wärme aus der Verwendung von Solaranlagen gewonnen, während bei der Photovoltaik, die im Landkreis Oder-Spree nur zu 3% genutzt wird, Strom produziert wird. „Dieses Potential sollten wir nutzen.“, so die bündnisgrüne Kreistagsabgeordnete Anja Grabs. „Insbesondere beim Neubau von kreiseigenen Gebäuden, wie zum Beispiel Schulen und Turnhallen, sollte die mögliche Nutzung von Solarenergie bei jeder Planung geprüft werden und wenn möglich einen Vorrang vor der herkömmlichen Energiebeschaffung erhalten. Neben Strom kann solare Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung eine maximale Unabhängigkeit und gewollte Dezentralität bieten, wobei durch die neuen Speichertechnologien auch dann der eigens gespeicherte Strom genutzt werden kann, wenn die Sonne gar nicht scheint. Was darüber hinaus, zum Beispiel zu Ferienzeiten produziert wird, wird wie gewohnt ins Stromnetz eingespeist und vergütet. Schulen und auch Verwaltungsgebäude sind besonders für Solarenergie geeignet, weil sie den meisten Strom während der Sonnenstunden verbrauchen.“

6. Januar 2015

Neue Fahlenbergbrücke: Kleine Anfragen im Berliner Abgeordnetenhaus


Drucksache 17 / 15 155

Schriftliche Anfrage

17. Wahlperiode

Schriftliche Anfrage

des Abgeordneten Harald Moritz (GRÜNE)

vom 12. Dezember 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 15. Dezember 2014) und Antwort

Aktueller Stand zum Neubau der Neuen Fahlenbergbrücke


Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:

Frage 1: Welchen Stand haben die Planungen zum
Neubau der Neuen Fahlenbergbrücke und welche Planungsschritte
sind noch zu leisten?
Antwort zu 1: Die Planungen zum Ersatzbau der Neuen
Fahlenbergbrücke wurden noch nicht begonnen. Aktuell
werden in Vorbereitung der Planung Bestandsvermessungen
und Kartierungen durchgeführt sowie der Bestand
und die Ausbauentwicklungen der Medienträger festgestellt.
Im Anschluss daran werden die Planungsleistungen
ausgeschrieben. Derzeit ist mit einem Planungsbeginn
nicht vor Ende 2015 zu rechnen.

Frage 2: Ist für die Zeit des Neubaus eine Aufrechterhaltung
des Verkehrs zwischen Berlin-Müggelheim und
der Gemeinde Gosen-Neu Zittau geplant (Behelfsbrücke,
halbseitiges Bauen…)? Wenn ja, in welcher Form und
ggf. mit welchen Einschränkungen?

Frage 3: Wenn nicht, wie soll die Busverbindung und
wie die ärztliche Notversorgung gewährleistet bleiben?

Frage 4: Inwieweit wurden bzw. werden umweltrechtliche
Belange bei der Planung berücksichtigt?
Antwort zu 2 bis 4: Im Zusammenhang mit den technischen
Planungen werden Untersuchungen zur Aufrechterhaltung
des Verkehrs (u.a. Behelfsbrücke, halbseitiges
Bauen) durchgeführt. Bei der Entscheidungsfindung werden
umweltrechtliche Belange ebenso wie verkehrliche
Belange einfließen und planrechtlich zu erörtern sein. Bei
der Gewichtung aller Belange kommt der verkehrlichen
Relevanz der Straße für den Individual- und Wirtschaftsverkehr,
aber auch für den öffentlichen Personennahverkehr
eine besondere Bedeutung zu.

Frage 5: Wann ist mit Beginn der Baumaßnahmen zu
rechnen?
Antwort zu 5: Entsprechend derzeitigem Planungsstand
ist von einem Baubeginn im Jahr 2018 auszugehen.

Berlin, den 23. Dezember 2014
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
...............................
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 30. Dez. 2014)



_________________________________________________________________________________

Drucksache 17 / 13 272 

Schriftliche Anfrage 
17. Wahlperiode   

Schriftliche Anfrage 

des Abgeordneten Harald Moritz (GRÜNE) 

vom 20. Februar 2014 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 21. Februar 2014) und  Antwort 

Neubau der Neuen Fahlenbergbrücke 
  
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre 
Schriftliche Anfrage wie folgt:   

Frage 1: Welche Schäden bestehen an der Neuen 
Fahlenbergbrücke die dazu führen, dass die Brücke durch 
einen Neubau ersetzt werden muss? 

Antwort zu 1: Im Jahr 2010 wurden im Zuge der 
Grundinstandsetzung Schäden in den Unterbauten festge- 
stellt, welche am geschlossenen Bauwerk nicht erkennbar 
waren. Beim Freilegen der Betonkonstruktionen wurden 
große Risse festgestellt. Weiterhin zeigte sich, dass die 
Alkali-Kieselsäure-Reaktion in den Betonunterbauten 
massivere Zerstörungen verursacht hatte. Eine wirtschaft- 
liche Instandsetzung der Unterbauten war nicht mehr 
möglich. 

Frage 2: Bestehen für diese Brücke zurzeit Nutzungs- 
einschränkungen? Wenn ja, welche? 

Antwort zu 2: Es musste eine Reduzierung der zuläs- 
sigen Geschwindigkeit auf der Brücke durch Beschilde- 
rungen beidseitig unmittelbar vor dem Bauwerk auf 30 
km/h angeordnet werden. 

Frage 3: Wann ist der Neubau dieser Brücke geplant? 

Antwort zu 3: Die Planungen zum Brückenneubau 
werden ab 2014 mit dem Ziel eines Baubeginns zum 
Jahreswechsel 2015/2016 durchgeführt. Die Bauzeit be- 
trägt ca. 2 Jahre. 

Frage 4: Wie wird gewährleistet, dass die Brücke bis 
zum geplanten Neubau nutzbar bleibt? 

Antwort zu 4: Nach Feststellung der unter 1 genannten 
Schäden wurden die erforderlichen Sicherungsmaßnah- 
men geplant und statisch dimensioniert. Diese Planung 
wurde nach Prüfung durch einen Prüfingenieur in vollem 
Umfang ausgeführt und danach der Verkehr in beide 
Fahrtrichtungen, jedoch mit der unter 2 beschriebenen 
Geschwindigkeitsreduzierung, freigegeben. 

Frage 5: Ist für die Zeit des Neubaus der Brücke die 
Errichtung einer Behelfsbrücke geplant bzw. erfolgt der 
Neubau der Brücke neben der alten, so dass die Straßen- 
verbindung zwischen Berlin-Müggelheim und Gosen 
ohne weitere Einschränkungen auch in der Zeit der Brü- 
ckenerneuerung bestehen bleibt? 

Antwort zu 5: Die Planungen zum Neubau der Neuen 
Fahlenbergbrücke sollen im Jahr 2014 aufgenommen 
werden. Im Zusammenhang mit den technischen Planun- 
gen werden natürlich auch Untersuchungen zur Aufrecht- 
erhaltung des Verkehrs (u.a. Behelfsbrücke) durchgeführt. 
Bei der Entscheidungsfindung werden umweltrechtliche 
Belange ebenso wie verkehrliche Belange einfließen und 
planrechtlich zu erörtern sein.  

Frage 6: Wenn zu 4. nein, warum nicht und wie soll 
die Verkehrsverbindung inklusive der Busverbindung 
(Linie 369) alternativ hergestellt werden? 

Antwort zu 6: Siehe Antwort zu Frage 5. 
  

Berlin, den 06. März 2014  


In Vertretung 

C h r i s t i a n   G a e b l e r 
............................... 
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt 


(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 11. Mrz. 2014) 

Die Drucksachen des Abgeordnetenhauses sind bei der Kulturbuch-Verlag GmbH zu beziehen. 
Hausanschrift: Sprosserweg 3, 12351 Berlin-Buckow · Postanschrift: Postfach 47 04 49, 12313 Berlin, Telefon: 6 61 84 84; Telefax: 6 61 78 28.