28. Mai 2019

Sitzverteilung im Kreistag Oder-Spree - Kommunalwahl 2019

SPD:
Mathias Papendieck (3097 Stimmen),
Pamela Eichmann (1785),
Ronny Wuttke (1695),
Dr. Franz H. Berger (2161),
Juliane Meyer (1048),
Ralf Umbreit (1948),
Barbara Buhrke (1473),
Jochen Mangelsdorf (1282),
Holger Wachsmann (3269),
Ingrid Siebke, (1164)

Die Linke:
Dr. Artur Pech (3509),
Tobias Thieme (2290),
Rita-Sybille Heinrich (2034),
Stephan Wende (2924),
Bettina Lehmann (998),
Dr. Eberhard Sradnick (2586),
Dr. Astrid Böger (2482),
Dr. Bernd Stiller (2360),
Dr. Jörg Mernitz (2517)

CDU:
Achim Schneider (1972),
Dr. Daniel Rosentreter (1818),
Karin Lehmann (1715),
Julia von Stünzner (1203),
Andreas Gliese (3685),
Eberhard Birnack (1972),
Christian Schroeder (1698),
Günter Luhn (2020);

BVB/Freie Wähler:
Dr. Philip Zeschmann (4124),
Jörg Westphal (540),
Kai Hamacher (1503),
Thomas Hilpmann (1052),
Thoralf Schapke (683)

AfD:
Hildegard Vera Kaethner (3955),
Markus Schmidt (3285),
Jürgen Gebauer (4263),
Lars Aulich (2124),
Axel Fachtan (7661),
Uwe Woweries (2445),
Tamara Stahl (2065),
Egon Niemack (3684),
Torsten Neumann (2318),
Maik Diepold (1457)

Grüne/B90:
Anja Grabs (2493),
Erdmute Scheufele (1565),
Oliver Heisel (2111),
Oliver Schink (1519),
Carolin Hilschenz (873)

FDP:
Reinhard Ksink (1911),
Klaus Losensky (862),
Dietmar Baesler (1335)

NDP:
Klaus Beier (1268)

B-J-A:
Holger Einhorn (1499),
Hartmut Noppe (1352)

BVFO:
Erich Opitz (1017)

Piraten:
Dr. Felix Mühlberg (1303)

27. Mai 2019

Kommunalwahl 2019 - Vielen Dank!

"Ich werde mich die kommenden 5 Jahre vor allem für den Klimaschutz stark machen." - Anja Grabs
Foto: Markus Pichlmaier


Vielen herzlichen Dank an alle Wählerinnen und Wähler für ihr Vertrauen! Ich habe mich sehr über meine Wahlergebnisse gefreut und alle meine persönlichen Ziele erreicht. 

Ich wurde in den Kreistag Oder-Spree wiedergewählt und in die Gemeindevertretung Gosen-Neu Zittau neu gewählt.

Hier meine Ergebnisse und ein Vergleich zur Kommunalwahl 2014:

Bürgermeisterwahl
2014:   96 Stimmen, 7,1 % (nicht gewählt)
2019: 166 Stimmen, 9,9 % (nicht gewählt) - Gewinn: 2,8 %

Ortsbeiratswahl
2014: 90 Stimmen (nicht gewählt)
2019: 185 Stimmen (nicht gewählt) - Gewinn: 106 %

Gemeindevertreterwahl
2014: 150 Stimmen (nicht gewählt)
2019: 243 Stimmen (gewählt) - Gewinn: 62 %

Kreistagswahl
2014: 2.005 Stimmen (gewählt)
2019: 2.493 Stimmen (gewählt) - Gewinn: 24 %

Zur Bürgermeisterwahl in Gosen-Neu Zittau wird es eine Stichwahl zwischen Thomas Schwedowski und Frank Nakoinz geben, wobei ich Thomas Schwedowski meine Stimme geben werde.

25. Mai 2019

Stimmenvergabe zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019

Anja Grabs                                                                                                               (Foto: www.ideengruen.de)


Lieber Unterstützerinnen und Unterstützer,

mein Motto für diese Wahl lautet: "Mehr Ökologie für die Zukunft unserer Kinder!"

Ich trete am 26. Mai 2019 zur Kommunalwahl für folgende Mandate an:

Für Gosen-Neu Zittau:
- Gemeindevertretung (3 Stimmen)
- Ortsbeirat (3 Stimmen)
- Bürgermeisterin (1 Stimme)

Für den Kreistag Oder-Spree: (3 Stimmen)

Ich bin derzeit abgeordnet im Kreistag Oder-Spree und bitte erneut um eine volle Unterstützung mit allen drei Stimmen.

Für die Gemeindevertretung in Gosen-Neu Zittau haben mir bei der letzten Wahl 28 Stimmen gefehlt, dies entspricht bei vollen Stimmenvergaben lediglich 10 Wähler/Wählerinnen. Ich hatte die Wahl also knapp verloren und bitte dieses mal um volle Unterstützung mit allen drei Stimmen.

Falls noch nicht geschehen, freue ich mich über weitere Newsletter-Abonnentinnen/Abonnenten! Dort berichte ich regelmäßig über meine politische Arbeit.

Fragen zu meinen Kandidaturen beantworte ich gerne über kontakt@anja-grabs.de !



19. Mai 2019

Neues Schlumpfenland sollte ursprünglich Kneipp Kita werden

Wandspielzeug im Kindergarten Rappelkiste in Neu Zittau.                                           
   (Foto: Anja Grabs)

Lustiger Wasserhahn am Kinderwaschbecken im Kindergarten Rappelkiste in Neu Zittau.
(Foto: Anja Grabs)

von Anja Grabs


GOSEN - 2,1 Mio. Euro sind für den Kita Neubau in Gosen im Haushalt eingestellt. Während Amtsdirektor Schröder in diesem Jahr vor allem mit einzuholenden Genehmigungen rechnet, könnte es vielleicht nächstes Jahr schon mit dem Bau losgehen. Der momentan genutzte Kindergarten "Schlumpfenland" wird in Zukunft nicht mehr die Kapazitäten erfüllen. Das Haus wurde ursprünglich nicht als Kindergarten gebaut, was sich in dem vielleicht größten Nachteil widerspiegelt: der Flur mit Garderoben für die Kinder ist zu eng. Ein Containerbau, der "Bungalow" genannt wird, bietet zudem keine Dauerlösung für die Zukunft. Im Moment ist das Schlumpfenland trotzdem allseits beliebt bei den Kindern, Eltern und Erzieherinnen. Es ist mit nur 33 Kitaplätzen sehr familiär gehalten. Der größte Pluspunkt bietet die zentrale Küche im Hauptgebäude, in der noch selbst alles frisch gekocht wird. Die Erzieherinnen haben bereits viele Jahre Erfahrungen im Beruf gesammelt und legen Wert auf ein gutes Miteinander im Team. Die Arbeitsatmosphäre ist angenehm, was man auch als Eltern merkt. Da stört dann auch kein enger Flur mehr, denn das wichtigste für die Kinder werden immer die lieben Erzieherinnen sein, die sich täglich viel Mühe geben, allen eine schöne Zeit zu gestalten, in der sich die Kinder optimal entwickeln können.

Der neue Kindergarten wird direkt in den Ortskern, hinter dem Bauhof der Gemeinde gebaut. Laut Konzeptentwurf soll es im Außengelände Bäume und Sträucher geben. Sandkisten, Matschanlage, Schaukeln, Rutschen, Dreiräder, Roller und viele Sandspielsachen kommen dazu. Zum Toben ist eine große Spiel- und Liegewiese für die Kinder vorgesehen, auf der man Kinderzelte aufstellen könnte. Ein Barfußpfad bietet besondere motorische und erlebbare Naturerfahrungen für die Kinder. Kräuter- und Obstgärtchen als Riech- und Schmeckbeet sowie ein Minibiotop sollen den Garten ergänzen.

Ein separates Saunahaus sowie ein Bad mit Kneippbecken für Kinder sollen Wohlbefinden stärken und die Anfälligkeit der Kinder gegenüber Infektionskrankheiten senken.

Mit 60 Kindergartenplätzen ist Gosen dann auch in Zukunft gut aufgestellt.

Das Konzept lehnt sich an die Arbeitsweise des "Lebensbezogenen Ansatzes" von Norbert Huppertz. Der "lebensbezogene Ansatz" ist ein Bildungsansatz, in dessen Zentrum das Leben des Kindes steht und die zentrale Methode dieses Ansatzes ist: "Das Erleben von Bildung mit allen Sinnen unseres Körpers."

Weitere pädagogische Ansätze, wie Situationsansatz, Fröbelpädagogik und Gesunde Kita, werden in den Alltag einbezogen. Das Freispiel, gezielte pädagogische Angebote und die Projektarbeit werden als pädagogische Mittel eingesetzt.

Eine eigene Küche wird es im neuen Kindergarten nicht geben, das Essen wird dann immer geliefert. Es gilt dann einen guten Lieferdienst zu finden. Es gibt Lieferdienste, die das Essen in Töpfen statt in nicht wiederverwendbaren Assietten anliefern und bei denen es Fleisch einmal die Woche, statt fast jeden Tag, gibt. Bezahlbare Qualität muss hier an oberster Priorität stehen.

Der Kindergartenbau wird das größte und wichtigste Bauprojekt der Gemeinde Gosen-Neu Zittau in den kommenden fünf Jahren sein. Es liegt an der neu gewählten Gemeindevertretung daraus etwas Großartiges für die Kinder zu machen und dementsprechend Gelder für den Kindergarten in die kommenden Haushalte einzustellen. Hier darf nicht am falschen Ende gespart werden.

Falls ich in die Gemeindevertretung gewählt werde, werde ich mich kontinuierlich für die Kinder der ganzen Gemeinde stark machen. 

Update im Februar 2020
Das neue Schlumpfenland kann keine Kneipp Kita werden, weil die baulichen Voraussetzungen dafür nicht erfüllt wurden. Auf das Kneipp-Konzept wurde in der Legislatur 2014 bis 2019 keine Rücksicht genommen. Es gab in der vergangenen Legislatur keinen regelmäßig tagenden Hauptausschuss, der sich intensiv mit dem Kitabau befassen konnte. Ich gehe davon aus, das viele Beschlüsse ohne intensiver Debatte durchgewunken wurden. Die Gemeindevertreter waren zu diesem Zeitpunkt zu 100 % männlich und überwiegend in einem Alter, in dem man kein Kindergartenkind mehr hat.
Bisher sind auf dem Kitaneubau keine erneuerbaren Energien in Form von Photovoltaik und Solarthermie vorgesehen, obwohl diese der Gemeinde langfristig Energiekosten in erheblicher Höhe einsparen könnten.


9. Mai 2019

Diese Baumarten sind im Land Brandenburg bedroht

Vogel-Kirsche (Prunus avium)
Foto: JMK

Laut Roter Liste der Gefäßpflanzen Brandenburgs (die aktuellste Liste stammt leider bereits aus dem Jahr 2006) sind die folgenden Baumarten in Brandenburg bedroht. Ziel für Brandenburger Kommunen und dem Land Brandenburg sollte daher sein, die zu pflanzenden Bäume vorwiegend bis ausschließlich aus dieser Liste auszuwählen.

Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht)
Abies alba - Weißtanne: bildet im Süden Brandenburgs die natürliche, nördliche Verbreitungsgrenze

Kategorie 2 (stark gefährdet)
Picea abies - Gemeine Fichte
Populus nigra - Schwarz-Pappel
Prunus avium - Vogel-Kirsche: Von ihr stammen unsere kultivierten Kirschbäume ab.
Salix rosmarinifolia - Rosmarin-Weide
Ulmus minor - Feldulme 

Kategorie 3 (gefährdet)
Juniperus communis - Gemeiner Walcholder
Salix aurita - Ohr-Weide
Salix myrsinifolia - Schwarz-Weide 
Salix repens - Kriech-Weide
Ulmus glabra - Bergulme 

Vorwarnstufe
Salix alba - Silber-Weide: Gut für das Heranziehen von Kopfweiden geeignet. Kopfweiden müssen alle 3 bis 10 Jahre geschnitten werden und bieten guten Unterschlupf für Fledermäuse und Lebensraum für zahlreiche Insektenarten.
Salix pentandra - Lorbeer-Weide
Ulmus laevis - Flatterulme 

Kategorie G (gefährdet ohne Kategorie)
Acer campestre - Feldahorn
Malus sylvestries - Holzapfel: Keine wirtschaftliche Bedeutung, durch die Verbreitung des Kulturapfels. Der Saft eignet sich dennoch in geringer Menge zum Beimischen von Kultur-Apfelsäften.
Quercus pubescens - Flaumeiche: Wärmeliebender Baum. Kommt evtl. gut mit dem Klimawandel in Deutschland zurecht.
Salix fragilis - Bruch-Weide
Salix repens L. subsp. dunensis - Dünen-Kriech-Weide

6. Mai 2019

Frauen in die Politik!

Kreistagabgeordnete Anja Grabs zur Ausstellungseröffnung "Frauenalltag – Frauenarbeit – Frauenrechte" in Beeskow



Anja Grabs, Abgeordnete im Kreistag Oder-Spree für Bündnis 90/Die Grünen begrüßt Initiativen wie die vom Gleichstellungsbüro initiierte Ausstellung. "Es ist wichtig, auf das Engagement und die Rechte von Frauen hinzuweisen. Doch es geht am Ende um Taten! Leider sieht die Realität in der politischen Arbeit noch ganz anders aus: Der Frauenanteil der aktuellen Kandidatinnen für den Kreistag liegt bei knapp 27% - Dabei stellen Frauen 50% der Bevölkerung. Das kann so nicht bleiben!"

Kreissprecher Stefan Brandes freut sich: "Wir Bündnisgrünen sind mit einem Frauenanteil von 40% schon deutlich dichter an unserem Ziel „Die Hälfte der Macht den Frauen“ als alle anderen." Linke, SPD und CDU folgen mit 28%, Schlusslicht ist die Liste Bauern, Jäger, Angler mit einer reinen Männerliste. 
Eine Quotenregelung ist das eine, um den Frauenanteil zu erhöhen. Andere Maßnahmen sind außerdem wichtig. "Unser Landesverband unterstützt das Engagement von Frauen vorbildlich mit einem jährlich stattfindenden Mentoring-Programm", berichtet Erdmute Scheufele, die dieses Jahr erstmals zur Kommunalwahl antritt. Die Vernetzung und Coachingangebote haben ihr für die Gründung eines Ortsverbands in Erkner maßgeblich den Rücken gestärkt.
Außerdem müssen die Rahmenbedingungen in den Blick genommen werden, unter denen politische Arbeit heute stattfindet. Anja Grabs meint dazu, der Kreistag könnte noch mütterfreundlicher werden. "Mit Wickeltischen und Stillraum, zum Beispiel. Ich werde mich in der kommenden Legislatur dafür einsetzen."

3. Mai 2019