Gosen-Neu Zittau

31. Mai 2014

Die Burg Storkow und der Salzweg (Storkow)

Burg Storkow


Salzwiesen


Storkow (Mark)

Die Burg Storkow sowie den Salzweg kann man gemütlich in zwei Tagesausflügen besuchen. Oder man besucht beides am gleichen Tag, den Salzweg erwandert man in drei bis vier Stunden.

Erstmalig im Jahr 1209 erwähnt, hat die Burg schon zahlreiche Besitzer gesehen, die sie zu unterschiedlichen Zwecken nutzten und immer wieder Um- und Ausbauten unterzogen. Grenzsicherung, Verwaltungssitz, bischöfliches Wohnschloss, Renaissanceschloss mit Vorwerk, Brauhaus, Brandruine, Ausbildungsstätte für die Hitlerjugend, Lazarett, Polizeiposten, Schulräume mit Schulküche, Nähstube, Wannenbad, Arbeitsamt, Station „Junger Techniker“ gehörten zu den Nutzungen der Burg. Schließlich wurde sie ab 1990 grundlegend saniert und dient heute als Ausstellungsort mit zahlreichen Veranstaltungen wie Konzerten, Theater, Kabarett, Lesungen und Tanz. Im Natureum gibt es eine Dauerausstellung mit dem Namen „Mensch und Natur – Eine Zeitreise“, welche durch die Eiszeit, Besiedlungsgeschichte und den Lebensraum der Region führt. Es gibt außerdem ein Burgcafé und einen Burgladen in der Burg sowie eine Stadtbibliothek, die im 

Fachwerkgebäude der Burg untergebracht ist. Die Touristeninformation sowie das Besucherzentrum des Naturparks Dahme-Heideseen runden das Angebot der Burg Storkow ab. 

Nur noch an wenigen Stellen in Europa gibt es die Lebensräume der Salzwiesen. Die Marstall- und Luchwiesen bei Storkow gehören zu den besterhaltenen Binnensalzstellen in Brandenburg. Von der Burg Storkow aus, gibt es einen 8,5 Kilometer langen beschilderten Rundweg, der mit Informationsstationen entlang des Salzweges ausgestattet wurde.

Info:
Burg Storkow, Schlossstraße 6, 15859 Storkow (Mark), Tel. 033678/73108
Öffnungszeiten der Burg Storkow:
Täglich von 10 – 17 Uhr (letzter Einlass um 16 Uhr).
Eintrittspreis pro Erwachsener: 4,50 €
An der Touristeninformation erhält man das Faltblatt „Unterwegs auf dem Salzweg bei Storkow“ mit eingezeichneten Rundweg, der allerdings auch unterwegs ab der Burg als „Salzweg“ ausgeschildert ist.
Reisezeit:
Ganzjährig

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen