24. März 2020

Umweltverschmutzung im Naturschutzgebiet Wernsdorfer See

Das Naturschutzgebiet Wernsdorfer See wurde bereits im Jahr 1967 der Natur überlassen, so dass sich das Gebiet zur Zeit in einem jungen Laubwald-Stadium mit sumpfigen Gebieten befindet. Beim Wernsdorfer See handelt es sich um ein Niedermoor, welches sich im Moment quasi selbst renaturiert. Das Moor breitet sich aus, viele Bäume sind bereits umgekippt: Ein wunderschöner Anblick für jeden Moorschützer. 

Leider ist das Gebiet sehr stark mit Umweltverschmutzung belastet. Ich versuche im Moment die Zuständigkeiten zu ermitteln und herauszufinden, warum die Verantwortlichen sich nicht darum kümmern. Es wird darüber hinaus spätestens im Herbst Arbeitseinsätze geben, die ich hier bekannt geben werde.

Die Fotos geben nur einen winzigen Einblick. Es liegt überall zahlreicher Haushaltsmüll verstreut, den man normalerweise in der eigenen Mülltonne entsorgen würde und nicht in einem Naturschutzgebiet. Sehr viel Plastikmüll, aber auch viele Glasflaschen u. v. m. 

Vor einigen Jahren sah ich, wie ein Anwohner im Naturschutzgebiet seine Gartenabfälle ablagerte. Als ich ihn darauf ansprach und ihn darauf hinwies, dass dies illegal ist, gab es leider kein Einsehen. Gartenabfälle gehören in den Kompost auf dem eigenen Grundstück oder in die Bio-Abfalltonne. Sonst können auch sie großen Schaden in der Natur anrichten. 



Toilettenschüssel lag lange Zeit im Kappstrom und wurde mittlerweile an Land abgelegt.
Müll am und im Gewässer.

ca. 5 Meter langes Rohr

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