27. November 2018

Dümmer geht immer: Dürrehilfen für Brandenburger Bauern

File:Drought Denmark 2018.png
Vertrocknungserscheinungen in Nord-Zentraleuropa am 24. Juli 2018 (rechts). Zum Vergleich: Dieselbe Region am 19. Juli 2017 (links)   
 (Bild: NASA)

Der Bund hat sich mit den Ländern auf das neueste Absurdum verständigt: Dürrehilfen.

Das ist so ein Blödsinn, dass ich es mal ganz einfach zusammenfassen möchte:

Dürre entsteht, wenn es lange nicht geregnet hat. Sie ist eine HÖHERE GEWALT, die wir nicht ändern können. Die Ursache (Klimawandel) ist dabei erst einmal irrelevant.

Lassen wir uns das einmal mit der Luftfahrt vergleichen. Dort spielt die Höhere Gewalt nämlich täglich eine Rolle:

Gewitter in Italien: - nach zwei Landeversuchen umgeleitet zu einem anderen Flughafen - es entstehen zwei Stunden Verspätung, die Airline muss u.a. die Hotelkosten für die Passagiere übernehmen - finanzieller Schaden für die Airline

Nebel: - man kann nicht landen, fliegt einen anderen Flughafen an - finanzieller Schaden für die Airline

Vogelschlag: - ein Techniker muss überprüfen ob die Maschine weiterfliegen kann, er hat aber gerade woanders zu tun, Verspätung - finanzieller Schaden für die Airline

Winter: - die Maschine muss enteist werden, Verspätung - finanzieller Schaden für die Airline

Man stelle sich vor, dass es Airlines schaffen, trotz Höherer Gewalt auf ihre Kosten zu kommen und sogar Gewinne einzufahren, obwohl sie tagtäglich mit Höherer Gewalt zu tun haben.

Seit wann ist es denn bitte etwas außergewöhliches, dass Landwirte mit Höherer Gewalt zu tun haben? Es heißt doch sogar BAUERNREGELN. Die Bauern haben sich schon IMMER mit Wetter und seiner höheren Gewalt herumschlagen müssen.

Konventionelle Landwirte mit ihren Monokulturen und Massentierhaltungen haben sich durch Subventionen zu Sklaven des Staates gemacht. Weil das aber nicht rentabel ist, sind sie bekannt für ihre Rumjammerei.

Aber selbst beim Thema Dürrehilfen, fragen die Bauern (Bauernbund und Bauernverband), was dieser Quatsch jetzt soll: Die Hilfen bekommen nicht nur die Bauern, die in den letzten Jahren Ernteverluste hatten, sondern zusätzlich müssen sie auch in einer finanziellen Notlage sein.

Ein normaler Betrieb in Deutschland macht bei einer finanziellen Notlage einfach dicht. Nicht so die Bauern, die werden mit Hilfe von solchen Steuergeldern so weit in die Konkursverschleppung getrieben, dass sie niemals auf die Idee kommen können, dass die konventionelle Landwirtschaft weder nachhaltig ist, noch genügend Geld einbringt.

Wie sollen diese Bauern lernen, dass sie zum Beispiel mit einer Permakultur keine Probleme mehr mit Klimawandel, Dürren und Höheren Gewalten haben? Richtig, niemals. Bis dahin werden in Brandenburg 46 Mio. Euro Steuergelder an Bauern ausgezahlt, die nicht in der Lage waren, nachhaltige Landwirtschaft mit Rücklagen zu betreiben.

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