Will Gosen - Neu Zittau bekannter machen: Anja Grabs |
Unsere Gemeinde befindet sich zur Zeit in einem Stillstand.
Nach der 22jährigen Amtszeit von Bürgermeister Horst Buch (SPD) wird es Zeit
für einen Wechsel. Wäre unsere Gemeinde eine Firma, könnte man ihr Betriebsblindheit
attestieren. Es fehlt an neuen Ideen, die die Gemeinde voran bringen. „Das
wurde schon immer so gemacht.“ ist eine Kampfansage der Gemeinde gegen jegliche
Modernität. Dabei stehen wir vor neuen Herausforderungen, die man nicht mit
gestrigen Dingen bewältigen kann. Wir befinden uns im Internetzeitalter und im
Gemeindebüro steht noch nicht einmal ein Computer. Der Müggelpark muss sich
nach einem anfänglichen Boom der 90er Jahre nun einem Kampf ums Überleben
stellen. Es kann jederzeit passieren, dass unsere Gemeinde, auch gegen unseren
Willen, mit anderen Gemeinden fusioniert wird. Diesen Herausforderungen müssen
wir uns jetzt schon stellen, indem wir vorbeugende Maßnahmen treffen, um uns
selbst mehr als bisher finanziell zu stärken und die Energiewende zu unserem
Vorteil zu nutzen. Zahlreiche Ideen hierfür bringe ich mit. Ich will die
Gemeinde nicht nur verwalten sondern grundlegende Dinge verbessern und etwas
bewegen! Und vor allem will ich unsere Gemeinde so gestalten, dass sie durch
nachhaltige Lösungen auch in Zukunft bestehen kann. Unsere Gemeinde ist immer
noch nicht barrierefrei! Es gibt so viel zu tun und in einer fünfjährigen
Amtszeit kann man sehr viel erreichen.
Darauf freue ich mich und bitte um Ihre
Stimme am 25. Mai 2014!
Das sind meine Ziele
Kitas und Grundschule
Die Kitas Schlumpfenland und Rappelkiste sollen dauerhaft bestehen bleiben.
Vereine, die die Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde unterstützen, sollen noch mehr als bisher gefördert werden.
Ich möchte im regelmäßigen Dialog mit den Kitas, der Grundschule und den Eltern stehen, um für die Kinder die bestmögliche Sicherheit, Versorgung und Bildung zu gewährleisten.
Den Dialog habe ich bereits mit diesem Ergebnis begonnen:
Ich möchte Frauenfrühstücke in der Gemeinde
einführen. Gemeinsam frühstücken wir Frauen und hören uns währenddessen
einen Vortrag über ein frauenpolitisches Thema an.
Finanziell stark werden – schwarze Zahlen schreiben mit grüner Politik:
Stromkosten senken durch Solaranlagen auf gemeindeeigenen
Hausdächern
Die Energiewende ist der größte Strukturwandel der
Wirtschaft seit Beginn des Industriezeitalters.
Im Haushalt für 2013 stellte die Gemeinde 40.000 Euro
alleine für die Straßenbeleuchtung bereit. Jederzeit können wir mit einem
Gebiet fusioniert werden, dass schuldenbelastet ist. Deshalb müssen wir jetzt
schon vorbeugende Maßnahmen treffen, um auch in Zukunft finanziell stark zu
bleiben!
Wo möchten wir in zehn bis zwanzig Jahren stehen?
Wir können die Stromkosten senken indem wir gemeindeeigene
Häuser nach und nach mit Solaranlagen ausstatten. Eine Investition, die uns in
Zukunft helfen wird und mit der zahlreiche Kommunen in Deutschland bereits
hervorragende Erfahrungen gemacht haben. Mit eingesparten Geldern können wir
wiederum die Arbeit der gemeinnützigen Vereine in der Gemeinde unterstützen.
Grundsteuer und Gewerbesteuer
Die Gemeinde ist schuldenfrei. Die Grundsteuer und
Gewerbesteuer dürfen nicht weiter erhöht werden.
Ausschüsse einführen
Aufgrund derzeitig fehlender Ausschüsse, werden die
Sitzungen im wahrsten Sinne des Wortes einfach nur abgesessen. Ich möchte daher
Ausschüsse einführen. Gemeindevertreter brauchen explizite Aufgabenbereiche in
denen sie sich auskennen und die ihnen Freude bereiten. Das Einbringen neuer
Ideen ihrerseits, muss eine Selbstverständlichkeit sein. Als fachkundige
Insider können Sie Beschlussvorlagen viel besser erklären. Zur Zeit gibt es bei
Beschlüssen oft viele Enthaltungen oder undemokratische 100% Ergebnisse, weil
es keine Gelegenheit gibt sich eine echte eigene Meinung zu bilden. Es fehlt an
kritischen Auseinandersetzungen mit Inhalten. Ohne Ausschüsse ist die derzeitige
Politik aus meiner Sicht eine „Laienpolitik“.
Sitzungstermine und Ortsbeirat
Im Moment finden Sitzungen unregelmäßig statt. Kurz vorher
wird oft der Termin geändert oder die Sitzung fällt ganz aus. „Es gibt keine
Themen.“ lautet hierfür das Argument. Dabei muss man nur einmal durch die Orte
gehen, um die aktuellen Missstände zu erkennen, die sofort behoben werden
müssen. Es gibt immer Themen und ich möchte regelmäßige, monatliche Sitzungen
einführen, die lange im voraus öffentlich gemacht werden, so dass Allen die
Möglichkeit gegeben wird, sich darauf einzustellen und auch Gäste sich darauf
verlassen können.
Barrierefreiheit
Unsere Gemeinde ist immer noch nicht barrierefrei. Das ist
peinlich! Ich will mich dafür einsetzen, dass alle öffentlichen Gebäude
barrierefrei werden. Es muss eine Selbstverständlichkeit werden, dass alle
Rollstuhlfahrer am gemeinschaftlichen Leben teilnehmen können. Eine Inklusion
von behinderten Kindern in den Kitas und Schulen ist wichtig und richtig: Alle
profitieren davon und auch hierfür möchte ich mich einsetzen.
Wirtschaft und Tourismus
Wo kann man eigentlich in unserer Gemeinde übernachten und
wieviel kostet das? Wieviele Friseure gibt es hier und wie lange haben die
Apotheken geöffnet? Gibt es einen Fliesenleger im Ort?
Wir brauchen ein attraktives Internetangebot, dass solche
Fragen übersichtlich beantworten kann. Zahlreiche Berliner haben noch nie etwas
von Gosen – Neu Zittau gehört. Viele reden in der Gemeinde immer von der
Wichtigkeit den Tourismus zu fördern. Aber dafür müssen die Touristen uns
erstmal finden und das läuft heutzutage nun mal hauptsächlich über das
Internet.
Ich möchte die ortsansässigen Unternehmer regelmäßig an
einen Tisch bringen, um ein Netzwerk zu gründen, Ideen auszutauschen und die
Frage zu stellen: Wie kann die Gemeinde die Wirtschaft unterstützen?
Gemeindebibliothek
Die Mitgliederzahlen steigen stetig, doch die
Gemeindebibliothek platzt aus allen Nähten: Durch die Anschaffung und
Aufstellung von weiteren Bücherregalen können wir mittelfristig die Situation
verbessern. Unsere Bibliothekarin hat plausible Ideen, die wir sofort umsetzen
können. Ihr ehrenamtliches Engagement kann nicht genug gewürdigt werden.
Jugendclub
Der Jugendclub in Gosen scheint seit Jahren stillgelegt.
Aufgrund fehlender Öffentlichkeitsarbeit weiß Niemand wo er sich befindet noch
wann die Öffnungszeiten sind. Es gibt keine öffentlich gemachten Angebote. Die
Ausstattung ist veraltet und langweilig. Ich möchte einen
Aktionstag einführen zu dem die Jugendlichen vor Ort per Brainstorming explizit
ihre Wünsche und Erwartungen äußern können, wie sie sich ihren Jugendclub zukünftig
vorstellen.
Arbeitslosigkeit bekämpfen
Arbeitsangebote und Ausbildungsstellen gibt es in unserer
Gemeinde ständig. Diese publiziere ich bereits jetzt jeden Monat mit wachsender
Beliebtheit. Darüber hinaus möchte ich in den Bürgersprechstunden für
Arbeitssuchende eine unabhängige Ansprechpartnerin sein.
Direkte Demokratie und Bürgernähe
Eine gute Demokratie wird von unten gemacht. Die Bürger
entscheiden, wie sich die Gemeinde weiterentwickeln soll. Der Dialog entsteht
in der Bürgersprechstunde, in Sitzungen und öffentlichen Ausschüssen.
Außerdem will ich die Gemeinde online bei „Maerker“
registrieren, damit sich Bürger mit ihren Anliegen auch darüber unbürokratisch
beteiligen können. „Maerker“ ist ein Onlineangebot für Kommunen im Land
Brandenburg, in dem Jeder infrastrukturelle Anliegen melden kann, die dann die
Gemeinde im Ampelverfahren lösen muss.
Vereine
Ich fordere eine Erhöhung der finanziellen Mittel um 4.000
Euro für die Vereinsarbeit in der Gemeinde.
Die Vereine bilden das Herzstück von Gosen – Neu Zittau. Sie
bieten uns Lebensqualität und Heimatgefühl und verdienen eine noch bessere
finanzielle Unterstützung als bisher.
Die Vereine sanieren unsere Kirchen.
Die Vereine retten unsere Leben durch die First Responder
und Feuerwehren.
Die Vereine unterstützen die Kinder- und Jugendarbeit.
à Das sind nur drei Gründe von vielen, die
Vereinsarbeit noch mehr als bisher wertzuschätzen.
Baumschutz
In der Gemeinde wurden in den vergangenen Jahren mehr Bäume
gefällt als gepflanzt. Das Ergebnis sind kahle Straßen. Es gibt kaum intakte
und lückenlose Alleen. Unsere Aufgabe besteht darin, Baumalleen der Gemeinde
nachhaltig aufzuforsten und zu pflegen: Für einen Klima- und Artenschutz und
eine Erhöhung der Attraktivität der Gemeinde.
Folgende Ergänzungen gehören in die Baumschutzsatzung:
1. Die Gosener Eiche darf nicht gefällt werden. Sie ist das Wahrzeichen von Gosen und bedarf nicht nur einer jährlichen Pflege sondern auch einer Unterschutzstellung.
2. Wird keine "Gefahr im Verzug" von einem Baumgutachter festgestellt, sind geplante Baumfällungen mindestens zwei Wochen vorher öffentlich bekannt zu geben, um eine mögliche Bürgerbeteiligung zu gewährleisten.
Folgende Ergänzungen gehören in die Baumschutzsatzung:
1. Die Gosener Eiche darf nicht gefällt werden. Sie ist das Wahrzeichen von Gosen und bedarf nicht nur einer jährlichen Pflege sondern auch einer Unterschutzstellung.
2. Wird keine "Gefahr im Verzug" von einem Baumgutachter festgestellt, sind geplante Baumfällungen mindestens zwei Wochen vorher öffentlich bekannt zu geben, um eine mögliche Bürgerbeteiligung zu gewährleisten.
Über die Grenzen
Wir müssen uns besser vernetzen und auch über die
Gemeindegrenzen schauen. Sprüche wie „Das betrifft uns nicht.“ sind
inakzeptabel.
Berliner Gebiet: Wir benötigen dringend eine Behelfsbrücke
während der Bauzeit der neuen Fahlenbergbrücke.
Wernsdorfer Gebiet: Wir benötigen ein Mitspracherecht bei
dem notwendigen Fahrradweg zwischen Neu Zittau und Wernsdorf.
Erkner: Was passiert mit unserem Müggelpark wenn Kaufland in
Erkner eröffnet wird? Bei meinem vorgeschlagenen jährlichen
Unternehmerstammtisch können wir die Firmen in der Gemeinde stärken.
Kreistagswahl
Zum Anklicken: Meine Kandidatur für den Kreistag im Landkreis Oder-Spree
Über mich
Ich wurde am 19. April 1981 in Berlin geboren. Im Alter von
15 habe ich ein Schuljahr in den USA verbracht. Dort habe ich mir bis heute
einen Blick von außen auf Deutschland angeeignet. Im Alter von 17 bin ich nach
Gosen gezogen. Nach meiner Ausbildung zur Fremdsprachenassistentin folgten
weitere Auslandsaufenthalte in Irland und in den USA. Seit meiner Rückkehr bin
ich in der Tourismusbranche angestellt. Ich engagiere mich seit Jahren
ehrenamtlich im Naturschutz und habe mich hierbei auf den Artenschutz
(Fachgebiet: Wildbienen) und die Öffentlichkeitsarbeit spezialisiert. Im Jahr
2010 wurde ich zur Naturschutzbeirätin für den Landkreis Oder-Spree berufen.
Ich verfüge über grundlegende Kenntnisse im Natur-, Arten-, Umwelt- und
Klimaschutz und möchte mich auch in Zukunft für diese Themen weiter stark
machen.
Bezüglich der Bürgermeisterkandidatur unterscheide ich
mich von meinen Gegnern unter anderem durch diese Themen:
Ich möchte die Energiewende der Gemeinde durch profitable
Solarkraft voran bringen (Windkraft in der Gemeinde lehne ich ab).
Ich möchte die finanzielle Förderung der Vereinsarbeit um
4.000 Euro in der Gemeinde erhöhen.
Ich setze mich für lückenlose Baumalleen in allen Ortsteilen ein: Für einen Klima- und Artenschutz und einer Erhöhung der Attraktivität der Gemeinde.
Ich setze mich für lückenlose Baumalleen in allen Ortsteilen ein: Für einen Klima- und Artenschutz und einer Erhöhung der Attraktivität der Gemeinde.
Ich möchte aktiv die Arbeitslosigkeit bekämpfen.
Ich biete die meisten inhaltlichen Verbesserungen an. Ich
bin fest davon überzeugt, dass ich die Gemeinde nicht nur nach außen am besten
repräsentieren kann, sondern sie so zukunftsfähig gestalten kann, dass sich die
Lebensqualität bei uns spürbar und nachhaltig verbessert.
Treffen Sie die richtige Wahl am 25. Mai 2014:
Geben Sie
Anja Grabs (Bündnis 90/Die Grünen)
Ihre Stimmen:
- Bürgermeisterin (1 Stimme)
- Ortsbeirätin (3 Stimmen)
- Gemeindevertretung (3 Stimmen)
- Kreistag (3 Stimmen)
Vorab die Wahl schon erledigen:
Briefwahl ist auch möglich!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen